Aktuell 2009
Frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!
22. Dezember 2009: Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Ein Jahr, in dem viel passiert ist und in dem ich mir wieder große Mühe gegeben habe, die Website zu ergänzen und zu erweitern. Ich habe das auch dieses Jahr wieder sehr gern und mit großem Engagement getan, auch wenn es wegen beruflicher und privater Verpflichtungen nicht immer einfach war, die notwendige Zeit zu finden.
Gerade weil ich selbst oft genug im Stress stand, bedanke ich mich auch diesmal wieder bei allen, die mich im abgelaufenen Jahr unterstützt haben, sei es durch tatkräftige Hilfe oder durch moralische Unterstützung. Ein ganz besonderer Dank geht an die fleißige Mitarbeit von Gabriel, Max und NewMan, die diese Seite mit vielen wertvollen Texten bereichert haben.
Auch allen anderen Besuchern wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2010!
Eine mutige Petition
20. Dezember 2009: Christian Unger, Jurist und FDP-Mitglied aus Staßfurt (Sachsen-Anhalt), hat sich mit einer mutigen Petition an den Deutschen Bundestag gewandt. Sein Ziel: Die sexualmedizinische Behandlung sexueller Praferenzstörungen soll künftig von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden sollen, was bislang nicht der Fall ist. Der Wortlaut und die Begründung der Petition können beim Deutschen Bundestag eingesehen werden:
Unger geht es mit seiner Petition insbesondere um pädophil empfindende Menschen, die sich vorbeugend in therapeutische Behandlung begeben wollen, damit sie nicht zum Missbrauchstsäter werden. Das Problem: Als sexuelle Präferenzstörung wird die Behandlung pädophiler Fantasien ebenfalls nicht von den Krankenkassen übernommen. Nach aktueller Rechtslage können Menschen mit pädophiler Ausrichtung eine sexualmedizinische Behandlung nur dann in Anspruch nehmen, wenn auf dem Überweisungsschein eine „Ausweichdiagnose“ (z. B „sexuelle Funktionsstörung“) angeben wird.
Da Pädophile jedoch oftmals eine langfristig angelegte Therapie brauchen, reicht die Diagnose „sexuelle Funktionsstörung“ in der Regel nicht aus, um die notwendige therapeutische Betreuung sicher zu stellen. Dass hier Handlungsbedarf besteht, hat man in der Sexualmedizin schon lange erkannt. Umso begrüßenswerter ist es, wenn dieses Problem endlich auch auf politischer Ebene diskutiert wird. Deshalb ist die Petition von Christian Unger ein mutiger Vorstoß zu mehr präventivem Kinderschutz.
Für die Petition haben sich aktuell schon über 100 Mitzeichner gefunden. Die Mitzeichnungsfrist läuft noch bis zum 29. Januar 2010.
Eine Antwort an Gabriel
7. Dezember 2009: Gabriels letzter Beitrag hat wohl vielen Pädophilen aus dem Herzen gesprochen. Max war so sehr berührt, dass er eine ausführliche Antwort an Gabriel verfasst hat. Dort beschreibt er sehr treffend, worin sich seine Gefühlswelt als Pädophiler von der eines Nicht-Pädophilen unterscheidet:
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Gedanken zur Liebe
22. November 2009: Heute gibt es einen neuen Beitrag von Gabriel, mit dem ich seit gut einem Jahr eng zusammenarbeite. Es ist sein bisher eindrucksvollster Text, in dem er sehr intensiv beschreibt, was es heißt, mit Liebesgefühlen zu leben, die auf ewig unerfüllbar bleiben werden ‒ und die niemals die Chance haben werden, auf Gegenliebe zu stoßen:
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Gericht verhängt Umgangsverbot mit Kindern
10. November 2009: Sex mit Kindern kann für Pädophile nicht nur strafrechtliche, sondern auch verwaltungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, die von den Pädophilen wahrscheinlich als ebenso unangenehm empfunden werden. Das Verwaltungsgericht Darmstadt verbot einem pädophilen Missbrauchstäter (der zuvor rechtskräftig verurteilt wurde) für die Zukunft jegliche Kontaktaufnahme zu Kindern unter 14 Jahren:
Grundlage dieser Entscheidung ist das „Hessische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung“ (HSOG). Dort sind solche Fälle zwar nicht explizit geregelt, aber im § § 11 heißt es:
„Die Gefahrenabwehr- und die Polizeibehörden können die erforderlichen Maßnahmen treffen, um eine im einzelnen Falle bestehende Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung (Gefahr) abzuwehren, soweit nicht die folgenden Vorschriften die Befugnisse der Gefahrenabwehr- und der Polizeibehörden besonders regeln.“
Dieser Gesetzestext (eigentlich ein typischer Gummiparagraph) erlaubt der hessischen Polizei nun ein weit reichendes Vorgehen gegen rechtskräftig verurteilte Sexualstraftäter. Der betroffene Pädophile hat gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Beschwerde eingelegt, so dass eine endgültige Entscheidung noch aussteht. Man darf deshalb gespannt sein, ob die konsequente Linie aus Darmstadt auch vor dem hessischen Verwaltungsgerichtshof Bestand haben wird.
Für den Kinderschutz ist das Urteil ohne Frage ein Gewinn. Für den betroffenen Mann ist es dagegen hartes Urteil, denn welchem Pädophilen würde nicht das Herz bluten, wenn er plötzlich keinen Umgang mit Kindern mehr haben dürfte? Mitleid oder Sentimentalität sind aber dennoch fehl am Platz; denn der Mann hat sich dieses Urteil selbst zuzuschreiben. Er ist ein notorischer Wiederholungstäter, der mehrfach gezeigt hat, dass er die notwendigen Grenzen im Umgang mit Kindern nicht einhalten kann. In so einem Fall muss der Kinderschutz höher bewertet werden als die Wünsche und Sehnsüchte eines Pädophilen. Von einer willkürlichen Entscheidung kann in diesem Fall auch keine Rede sein, schließlich ist der Mann von strafrechtlicher Seite bereits mehrfach verurteilt worden.
Sonnenaufgang
7. November 2009: Unter diesem poetisch anmutenden Titel berichtet Max von einer Begebenheit aus dem Jahr 2006, als er gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern in einem S-Bahn-Abteil saß:
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Was diese Geschichte so liebenswert macht, ist die besondere Sensibilität für die kleinen Momente des Alltags. Scheinbar beiläufige Momente, denen Nicht-Pädophile oft keinerlei Bedeutung beimessen, die man als Pädophiler aber viel intensiver wahrnimmt. Die Erlebnisse von Max machen deutlich, dass Pädophilie mehr ist als nur die sexuelle Fixierung auf Kinder. Zur Pädophilie gehört oft auch eine tiefe platonische Faszination für Kinder, die sich ‒ und das ist das Tragische ‒ mit der sexuellen Zuneigung vermischt.
Die Angst vor den Nebenwirkungen
31. Oktober 2009: Gut ein Jahr ist es jetzt her, dass Max seine medikamentöse Behandlung mit Androcur® beendet hat. Im Rückblick wiegt er positive und negative Erfahrungen gegeneinander ab, wobei er insbesondere auf die weit verbreitete Angst vor Nebenwirkungen eingeht, die viele Pädophile davon abhält, eine medikamentöse Behandlung in Betracht zu ziehen.
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Polen macht ernst: Zwangskastration für Sexualstraftäter
23. Oktober 2009: Alle Argumente von Fachleuten und Menschenrechtlern halfen nichts: Der polnische Senat hat gestern eine umstrittene Gesetzesvorlage der Regierungskoalition verabschiedet, der die Zwangskastration von rechtskräftig verurteilten Sexualstraftätern vorsieht, die sich an Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren vergangen haben:
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Frauen als Täter
11. Oktober 2009: Missbrauchstäter sind in der öffentlichen Wahrnehmung fast ausschließlich männlich. Gewarnt wird vor dem allzu freundlichen Nachbarn, dem übermäßig netten Onkel, dem überengagierten Jugendtrainer oder einfach vor dem „bösen Mann“ auf der Straße. Aber nicht immer sind Missbrauchstäter männlich. Ein Artikel aus der „Süddeutschen Zeitung“ berichtet von erschütternden Fällen, in denen Mütter, Erzieherinnen und sogar Großmütter zu Taten fähig sind, die man Frauen normalerweise nicht zutraut:
„Ich habe mir gewünscht, ich wäre tot“
Der Artikel zeigt, dass die von Frauen begangenen Missbrauchsfälle nicht weniger verwerflich oder weniger kriminell sind als die Taten von Männern. Nach offiziellen Statistiken ist die Frauenquote beim sexuellem Kindesmissbrauch zwar gering, die Dunkelziffer wird aber als wesentlich höher eingeschätzt. Einig sind sich die Experten auch, dass ein sexueller Missbrauch durch eine Frau für ein Kind nicht weniger schlimm ist als der Missbrauch durch einen männlichen Täter.
Sexueller Missbrauch durch Frauen ist eines der letzten großen Tabuthemen unserer Zeit. Dabei wäre es dringend notwendig, das Thema nicht mehr länger zu verdrängen, sondern den weiblichen Missbrauch genau offen zu thematisieren und anzuprangern wie die Taten von Männern. Im Sinne des Kinderschutzes darf es hier keine Unterscheidung und keine wie auch immer geartete Täterhierarchie geben.
Wider den Trend
4. Oktober 2009: In den Medien findet man bis heute die unsägliche Tendenz, Pädophile ständig als den Inbegriff des Bösen darzustellen; als den gefährlichen und unkontrollierten Triebtäter, der jederzeit darauf lauert, über Kinder herzufallen. Umso mehr freue ich mich, dass ausgerechnet eine Kinder- und Jugendseite den Mut hatte, sich diesem Trend entgegenzustellen:
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Das Mädchen auf der Couch
5. September 2009: Kürzlich erlebte Max wieder eine Situation, in der er zeigen musste, ob er die an der Charité gelernten Strategien erfolgreich verinnerlicht hatte: In geselliger Runde saß er neben einem kleinen Mädchen auf der Couch. Max hat auch diese Bewährungsprobe erfolgreich bestanden:
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Warnglocken nach Androcur®
29. August 2009: Im März berichtete Max über seine Schwierigkeiten im Umgang mit Kindern. Die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden, war für ihn nicht einfach. Inzwischen gab es weitere Situationen, in denen sich Max die unausweichliche Frage stellen musste: Wie viel Nähe darf ich zulassen, wo muss ich mich als Pädophiler unbedingt abgrenzen? Wie er heute mit solchen Situationen umgeht, darüber berichtet er in seinem neuesten Beitrag:
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Nach dem Absetzen der medikamentösen Behandlung mit Androcur® muss sich Max nun ganz auf seine Eigenverantwortung verlassen. Dabei hat er für sich ein „Drei-Stufen-Modell“ entwickelt, das ihm hilft, mögliche Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen und einzuschätzen.
Mutiges Vorbild: Zivilcourage statt Hassparolen
27. August 2009: Das folgende Video wurde gestern Abend im ZDF bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ ausgestrahlt. Es erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Dresden, die für den XY-Preis vorgeschlagen wurde. Kerstin Friedrich wurde Zeugin, wie in kleiner Junge im Bus von einem erwachsenen Mann belästigt wurde. Sie rief die Polizei, die den Mann stellte und damit wahrscheinlich Schlimmeres verhinderte:
Ich finde dieses Video deshalb so beeindruckend, weil es ganz deutlich zeigt, dass Wachsamkeit und Zivilcourage unendlich viel mehr bringen als der ständige Ruf nach härteren Strafen. Durch Hassparolen wie „Todesstrafe für Kinderschänder!“ lässt sich garantiert kein Täter abschrecken, wohl aber durch die aufmerksame Beobachtungsgabe von Verwandten, Freunden, Nachbarn oder auch Passanten. Ein beherztes Eingreifen, wie Frau Friedrich es gezeigt hat, erfordert Mut und Selbstbewusstsein; bringt aber unendlich viel mehr als die ständigen „Schwanz ab!“-Rufe oder die Forderung nach der Todesstrafe.
Die Jugendarbeit im Dilemma
26. August 2009: Der Fall des ehemaligen Jugendtrainers Wolfgang D. sorgt derzeit in Passau für Gesprächsstoff. Dem 39-jährigen Informatiker wird sexueller Missbrauch von Kindern in insgesamt 224 Fällen vorgeworfen. Seine Opfer hatte er über die Jugendarbeit beim Passauer Judo-Club kennen gelernt. Dieser aktuelle Fall zeigt das Dilemma, in dem viele Sportvereine stecken: Sie wissen um die Bedeutung der Jugendarbeit, merken aber gleichzeitig, wie schwer es ist, verantwortungsvolle Erwachsene für die Jugendarbeit zu begeistern. Ein Dilemma, dass pädophile Missbrauchstäter sehr gekonnt für sich auszunutzen wissen.
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Prävention bald auch in Bayern?
10. August 2009: Der Forensik-Professor Dr. Michael Osterheider will in Bayern eine Anlaufstelle für pädophil empfindende Männer nach dem Vorbild der Berliner Charité einrichten. Dies berichtet die „Augsburger Allgemeine Zeitung“:
Erste Bayrische Ambulanz für Pädophile geplant
Die geplante Ambulanz soll dem Oberpfälzer Bezirksklinikum in Regensburg angegliedert werden. Die bayrischen Staatsministerien reagieren bislang noch verhalten auf die Pläne Osterheiders. Die Finanzierung ist noch nicht gesichert, als frühester Termin wird das Jahr 2010 genannt.
Aus meiner Sicht ist es sehr zu begrüßen, dass nun erstmals auch in Süddeutschland eine Therapiemöglichkeit für pädophile Männer geschaffen werden soll. Schon mehrfach habe ich Post von Pädophilen aus Bayern oder Baden-Württemberg bekommen, denen ich bislang keine Anlaufstelle in ihrer Nähe nennen konnte. Daher kann ich nur hoffen, dass die Bayrische Staatsregierung ihre Zurückhaltung noch einmal überdenkt und das geplante Projekt genauso bereitwillig unterstützt, wie das z. B. die Landesregierung in Schleswig-Holstein erst kürzlich mit der neu eingerichteten Anlaufstelle in Kiel getan hat.
In Bayern wird es jetzt vor allem auf die Überzeugungsarbeit Osterheiders ankommen, der die bayerische Regierung ‒ aber auch die Öffentlichkeit ‒ von der Notwendigkeit einer solchen Anlaufstelle überzeugen muss. Die Voraussetzungen sind aber vergleichsweise gut, denn ist Osterheider ist ein anerkannter Forensik-Professor, dessen Wort bestimmt auch bei der bayrischen Staatsregierung Gewicht haben wird.
Kein Täter werden. Auch nicht im Netz.
26. Juni 2009: Die Charité erweitert ihr Präventionsprojekt „Kein Täter werden“ um einen neuen Schwerpunkt. Es läuft unter dem Slogan „Kein Täter werden. Auch nicht im Netz“ und richtet sich speziell an Pädophile, die im Zusammenhang mit Kinderpornographie auffällig geworden sind. Für diese Patientengruppe stehen 24 neue Behandlungsplätze zur Verfügung.
Auch das neue Therapieangebot ist für die Interessenten kostenlos und schweigepflichtgeschützt. Die Therapie wird in Gruppen mit bis zu 12 Teilnehmern abgehalten, die sich einmal in der Woche treffen. Bei Bedarf werden auch Paar- und Einzeltherapien angeboten. Die Charité hat eine neue Website eingerichtet, auf der das neue Projekt ausführlich vorgestellt wird:
Prävention von Kinderpornografiekonsum im Dunkelfeld
Auf dieser sehr informativen Website gibt es auch wichtige Hintergrundinformationen über Kinderpornographie und sexuellen Missbrauch, über medikamentöse Therapien und anderes mehr. Es gibt sogar einen eigens für das Projekt entwickelten Fernsehspot, den ich für sehr gelungen halte:
Kein Täter werden. Auch nicht im Netz
Die Initiative der Charité kommt exakt zum richtigen Zeitpunkt, denn die öffentliche Diskussion über Kinderpornographie dreht sich praktisch nur noch um die Wirksamkeit von höchst umstrittenen Internetsperren. Der Bundestag hat die Durchsetzung dieser Sperren am 18.Juni per Gesetz beschlossen ‒ trotz erheblicher Kritik aus Fachwelt und Öffentlichkeit. Ich halte diese Kritik für berechtigt, denn die Blockade von Internetseiten bekämpft keine Kinderpornographie. Sie ist weiter vorhanden und wird auch weiter ihre Zielgruppe haben, wo man die Sperren mit minimalem technischen Aufwand umgehen kann. Das Ganze ist eher eine Alibi-Aktion, die der Politik als Wahlkampf-Profilierung dient, nach dem Motto „Seht her, wir tun wenigstens etwas!“
Der Vorstoß der Charité ist da wesentlich eher geeignet, an die Ursachen zu gehen. Wer Beratungs- und Behandlungsangebote für Pädophile schafft, der erreicht damit auch viele tatsächliche und potentielle Kinderpornographie-Konsumenten. Insbesondere die Bundesregierung täte gut daran, solche Projekte zu unterstützen, anstatt sich über fragwürdige Internetsperren zu profilieren. Die bekämpfen das Problem nämlich nicht, sie blenden es nur aus.
Erfahrungen mit Androcur®
21. Juni 2009: Max äußert sich diesmal zu einem höchst umstrittenen Thema; nämlich der Behandlung mit triebdämpfenden Medikamenten. Während seiner Zeit an der Charitè ließ er sich mit Androcur® behandeln, einem weit verbreiteten Medikament aus der Gruppe der Antiandrogene. Seine Erfahrungen waren teils positiv, teils negativ:
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Max und seine Therapie an der Charité
17. Juni 2009: Max gehörte zu den ersten Patienten, die im Jahr 2006 am Therapieprojekt „Kein Täter werden“ der Berliner Charité teilgenommen haben. Im März berichtete er über seine Erfahrungen zum Thema Impulskontrolle. Heute erzählt er von seiner Vorgeschichte. Max erklärt, wie er beinahe straffällig wurde, wie er zur Charité fand und was für Erfahrungen er dort gemacht hat:
Was ich in der Therapie gelernt habe ‒ ein Erfahrungsbericht
Der Bericht von Max enthält viele Argumente für einen verantwortungsvollen Umgang mit pädophiler Sexualität ‒ und für den Mut, sich rechtzeitig helfen zu lassen. Bislang habe ich nur Charité-Patienten kennen gelernt, die von der Therapie profitiert haben. Alle sagen, dass es hart war und ihnen viel abgefordert hat, aber bereut hat es keiner.
NewMans Feuerprobe
6. Juni 2009: NewMan ist pädophil und ließ sich an der Charité in Berlin behandeln. Auf dem Weg zur Therapie hatte er einmal eine Begegnung mit einem kleinen Mädchen, das ihm in der S-Bahn gegenüber saß. Für ihn war diese Begegnung eine Art „Feuerprobe“, die durchaus hätte kritisch werden können. Doch dank seiner an der Charité erworbenen „Fertigkeiten“ hat NewMan diese Situation mit Bravour gemeistert:
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Dieser Moment ist schon eine Zeit lang her. Inzwischen hat NewMan seine Therapie erfolgreich abgeschlossen, nimmt aber noch an den Nachsorgeterminen teil. Für die Zukunft gibt er sich optimistisch, denn während seiner Therapie hat er viel an Selbstvertrauen hinzugewonnen. Damit sieht er sieht sich gut gerüstet, um verantwortungsvoll mit seiner Pädophilie umgehen zu können.
Ehrenkodex für Pädophile
30. Mai 2009: Als Ehrenkodex bezeichnet man laut Wikipedia ein „oftmals ungeschriebenes Regelwerk über Wohlverhalten“, dem sich Mitglieder einer bestimmte Gruppe in freiwilliger Selbstverpflichtung unterwerfen. Ehrenkodizes kennt man aus vielen Bereichen des sozialen Lebens. Für Berufsgruppen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder religiös-weltanschauliche Bekenntnisse gibt es oftmals sehr sorgfältig ausdifferenzierte Selbstverpflichtungen, deren Einhaltung man zwar nicht gesetzlich einklagen kann, deren Befolgung aber ‒ im ursprünglichen Sinn des Wortes ‒ als eine Frage der Ehre gilt.
Was liegt da näher, als einen solchen Ehrenkodex auch für die Gruppe der Pädophilen zu formulieren? Schließlich sind wir aufgrund unserer problematischen Sexualität mehr als andere Personengruppen darauf angewiesen, uns einem fein austarierten System aus Regeln und Tabus zu unterwerfen. Da die Gruppe der Pädophilen nicht einheitlich ist, wird es natürlich niemals einen einheitlichen Ehrenkodex geben, den alle Pädophilen in gleicher Weise für sich akzeptieren. Ich habe trotzdem versucht, einen solchen Ehrenkodex aus meiner Sicht einer verantwortungsvollen Pädophilie zu entwerfen:
Etwas Vergleichbares hat es meines Wissens noch nie gegeben. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele pädophil empfindende Menschen bereit sind, diesen Ehrenkodex mit mir zu teilen, um damit eine neue Form von pädophiler Ethik zu begründen. Vielleicht hilft das auch, der nicht-pädophilen Bevölkerungsmehrheit ein wenig die Angst vor uns zu nehmen.
„Leider wissen einfach noch zu wenige Menschen, dass es uns gibt.“
16. April 2009: Diese Aussage stammt von Prof. Dr. Harmut Bosinski, therapeutischer Leiter beim Präventionsprojekt bei „Kein Täter werden an der Uni-Klinik in Kiel. Das Projekt laufe bislang nur schleppend an; nach einem Monat hätten sich erst sieben Interessenten gemeldet:
Dennoch betont Bosinski die Wichtigkeit solcher Projekte, denn: „Jeder therapierte Mann ist ein Beitrag zum Schutz der Kinder.“ Laut n-tv denken deshalb bereits weitere Bundesländer an die Schaffung von Präventionsprojekten nach dem Vorbild von „Kein Täter werden“. Konkret genannt werden Baden-Württemberg, Niedersachsen, Sachsen und Bayern.
Falsche Hoffnungen macht Bosinki den Hilfesuchenden nicht ‒ seine Prämisse ist ehrlich und für viele auch niederschmetternd: Die ausschließlich Pädophilen müssten sich mit einem asexuellen Leben abfinden, so der Kieler Sexualmediziner.
„Kein Täter werden“ im Norden mit Startschwierigkeiten
6. April 2009: Nach einer Meldung des Hamburger Abendblatts läuft der erste regionale Ableger des Projekts „Kein Täter werden“ nur schleppend an. Lediglich zwei Interessenten sollen sich in den ersten zwei Wochen zur Therapie an der Kieler Uniklinik angemeldet haben:
Ich gehe davon aus, dass dies nur die zu erwartenden Anfangsschwierigkeiten sind, denn die Bedingungen im ländlich strukturierten Schleswig-Holstein sind sicherlich andere als im Ballungssraum Berlin, wo das Projekt vor fünf Jahren unerwartet gut angenommen wurde. Wichtig ist, die Projektverantwortlichen jetzt nicht zu schnell unter Erfolgsdruck geraten und auch die Landesregierung zu ihrer Zusage steht, das Projekt mit jährlich 80.000 Euro zu unterstützen. Dann sehe ich gute Cancen, dass sich „Kein Täter werden“ mittelfristig auch in Schleswig-Holstein etablieren kann.
Pädophilie = Pädokriminalität?
28. März 2009: Die ständige Gleichsetzung von Pädophilie und sexuellem Missbrauch ist ein wesentliches Hemmnis in Sachen Kinderschutz, denn sie macht ein präventives Zugehen auf potentielle Täter bis heute extrem schwer. Leider ist diese Gleichsetzung auch in Fachkreisen immer noch weit verbreitet. Es gibt genügend Beispiele, wo selbst unter Fachleuten nicht zwischen sexueller Präferenz und sexuellem Verhalten unterscheiden wird.
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„Kein Täter werden“ jetzt auch in Schleswig-Holstein
19. März 2009: Letztes Jahr wurde es angekündigt, nun ist es soweit: Das Projekt „Kein Täter werden“ hat einen regionalen Ableger in Schleswig-Holstein. Hilfe suchende Pädophile, die mit ihrer Sexualität nicht klar kommen und einen sexuellen Übergriff befürchten, können sich an der Universität Kiel vorstellen:
Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa
Das Projekt wird vom Land Schleswig-Holstein mit 80.000,- Euro im Jahr gefördert. Das therapeutische Konzept ist das gleiche wie an der Charité in Berlin: Die Behandlung ist anonym, kostenlos und schweigepflichtgeschützt. Aufgenommen werden nicht nur Männer, die unter ihren Fantasien leiden, sondern auch straffällig gewordene Dunkelfeldtäter sowie ehemalige Hellfeld-Täter. Weitere Informationen gibt es in einer Pressemitteilung der Universtät Kiel:
Presseinformation „Kein Täter werden“ (pdf)
Ich wünsche dem Kieler Team um Prof. Bosinski viel Erfolg und hoffe, dass das Projekt in Schleswig-Holstein genauso gut angenommen wird wie seinerzeit in Berlin. Der Bedarf an Therapieplätzen ist groß; von daher bin ich zuversichtlich, dass sich der Einzugsbereich nicht nur auf Schleswig-Holstein beschränken wird. Auch aus den anderen norddeutschen Bundesländern werden mit Sicherheit viele Anfragen von Pädophilen kommen, die bislang vergeblich nach einem wohnortnahen Therapieplatz gesucht haben.
Der Landesregierung in Schleswig-Holstein gebührt großer Dank, dass sie so ein wichtiges und wegweisendes Projekt ins eigene Land geholt hat. Man kann nur wünschen, dass sich andere Bundesländer daran ein Beispiel nehmen, damit wir irgendwann ein flächendeckendes Netz an entsprechenden Beratungsstellen aufbauen können. Vor wenigen Jahren galt dieses Ziel noch als utopisch, doch inzwischen ist nach Berlin bereits der zweite Schritt getan. Weitere Ableger in anderen Bundesländern sind nur noch eine Frage der Zeit, da bin ich ganz sicher!
Die Frage nach der Motivation
15. März 2009: Oft wird gefragt, was Pädophile dazu treibt, Kinder zu missbrauchen. Doch Max stellte diese Frage genau andersherum: Was motiviert eigentlich einen Pädophilen, auf Sex mit Kindern verzichten? Diese Frage hat mir so gut gefallen, dass ich mich entschlossen habe, sie hier zur Diskussion zu stellen:
Der Beitrag enthält eine Kommentarfunktion, die es anderen Lesern ermöglicht, die Frage zu beantworten bzw. zu kommentieren. Das Ganze ist als ein Experiment gedacht, mit dem ich die Interaktionsmöglichkeiten auf dieser Seite erweitern möchte. Wenn es sich bewährt, werde ich in Zukunft weitere Leserfragen veröffentlichen.
Max und das Mädchen
7. März 2009: Der Umgang mit Kindern ist für viele Pädophile ein schwieriger Balanceakt. Das gilt besonders, wenn es dabei zu körperlichen Berührungen kommt. Max, ein ehemaliger Patient der Charité, schildert an einem konkreten Beispiel, welche inneren Konflikte in solchen Situationen entstehen können:
Mit Schock zum Glück ‒ das Thema Impulskontrolle
Es war eine alltägliche Situation, wie sie wohl jeder kennt: Die kleine Tochter einer Bekannten will zu ihm auf den Arm. Max musste sich spontan entscheiden: Nachgeben oder Abblocken? Seine Gedanken überschlagen sich. Wie viel Nähe kann und darf ich zulassen? Wo setze ich welche Grenzen? Damals war das eine große Belastungsprobe für Max. Heute kann er, wie wer selbst sagt, sehr viel besser mit solchen Situationen umgehen, nicht zuletzt dank seiner Therapie.
Die Geschichte von Gabriel
25. Februar 2009: Im Pädophilie-Forum von Panthalaimon, das es inzwischen nicht mehr gibt, lernte ich Gabriel kennen, der dort als Moderator aktiv war. Gabriel ist ein junger Mann von Ende 20, arbeitet als Lehrer und hat ebenfalls eine sehr verantwortungsbewusste Einstellung im Umgang mit seiner Pädophilie. Für „Schicksal und Herausforderung“ hat er seine Lebensgeschichte niedergeschrieben:
Es wird deutlich, dass es Gabriel in jungen Jahren ähnlich ging wie mir. Man hat heftige Gefühle für Kinder, kann sie aber nicht einordnen und weiß auch nicht so recht, wie man damit umgehen soll. Den Gedanken, pädophil zu sein, weist man weit von sich, denn wer will schon freiwillig einer derart geächteten Randgruppe angehören?
Gabriels Geschichte ist auch deshalb so interessant, weil sie eine außerordentlich kritische Weichenstellung nachzeichnet. Als 16-Jähriger verliebte sich Gabriel in eine Fünftklässlerin. Als er das unbedarfte Mädchen unter einem Vorwand zu sich lockt und ihm seine Liebe gesteht, ist sie völlig verstört. Wäre Gabriel öfter so von seinen Gefühlen überwältigt worden, vielleicht wäre er später auf einen sehr fragwürdigen Weg geraten. Doch dazu kam es glücklicherweise nicht. Heute, mit der Lebenserfahrung eines erwachsenen Mannes, kann Gabriel sehr viel kritischer über seine Gefühle reflektieren.
Deshalb verstehe ich Gabriels Geschichte ich als eindringliche Mahnung, sich verstärkt um junge Pädophile zu kümmern, die mit ihren aufkommenden Gefühlen oft völlig überfordert sind. Wenn man diese Jugendlichen allein lässt auf ihrem schweren Weg, dann besteht die Gefahr, dass sie sich in falsche Verarbeitungsstrategien flüchten, von denen sie im Erwachsenenalter nicht wieder loskommen. Umso wichtiger ist es, dass man ihnen bereits im Teenager-Alter hilft, verantwortungsvoll mit ihrer Sexualität umzugehen. Im Sinne des Kinderschutzes sollte man diese Chance nutzen und verstärkt in Aufklärungskampagnen und Beratungsstellen investieren. In späteren Jahren ‒ das zeigt die bittere Erfahrung ‒ ist dieser Zug leider allzu oft abgefahren.
Bewährung für pädophilen Rentner
17. Februar 2009: Das Amtsgericht Kassel hat einen 69 Jahre alten Rentner wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Der einschlägig vorbestrafte, als pädophil diagnostizierte Mann hatte sich im Schwimmbad vor drei Kindern im Alter von 8, 10 und 13 Jahren entblößt:
Eins ist klar: Der Mann hat Kinder missbraucht (auch Exhibitionistmus ist sexueller Missbrauch), dafür hat er die Verantwortung zu übernehmen ‒ ohne Wenn und Aber. Ob eine Bewährungsstrafe in diesem Fall gerechtfertigt ist (der Mann ist Wiederholungstäter), darüber möchte ich mir kein Urteil erlauben. Was mich aber so sauer macht, ist die Tatsache, dass sich der Mann zuvor nachweislich um einen Therapieplatz bemüht hat, aber überall nur abgewiesen wurde.
Das macht seine Taten nicht weniger schlimm, aber ich behaupte: Hätte der Mann rechtzeitig den gewünschten Therapieplatz bekommen, wäre er mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder straffällig geworden. Eine Garantie gibt es zwar nicht, aber der Mann hatte sich selbst um eine Therapie bemüht, so dass man von einer hohen Motivation ausgehen kann. Das ist für einen Sexualstraftäter keineswegs selbstverständlich. Wenn es dennoch kritisch gekommen wäre, hätte ein erfahrener Therapeut etwaige Rückfalltendenzen frühzeitig erkennen und entsprechend auf den Mann einwirken können.
So aber mussten drei weitere Kinder missbraucht werden ‒ möglicherweise auch deshalb, weil es nicht genügend Therapieplätzen für Pädophile gibt. Der Kasseler Fall ist ein Paradebeispiel, wohin diese katastrophale Versorgungslage führen kann. Kurzfristig spart man Geld und mühevolle Diskussionen über Sinn und Unsinn von präventiven Therapien. Den langfristigen Preis aber zahlen die Opfer, nämlich die missbrauchten Kinder.
Die Falle mit der Selbsteinschätzung
12. Februar 2009: Ein 34-Jähriger Pädophiler ist vom Landgericht Bayreuth wegen des sexuellen Missbrauchs eines 10-Jährigen Jungen zu einer Bewährungsstrafe von einem einem Jahr verurteilt worden. In der ersten Instanz gab es keine Bewährung, dagegen war der Mann erfolgreich in die Berufung gegangen:
Pädophiler kommt mit Bewährungsstrafe davon
Dieser Fall offenbart ein ganz zentrales Problem gerade bei pädophilen Sexuallstraftätern; nämlich die völlig unzureichende (um nicht zu sagen: verzerrte) Selbsteinschätzung. „Ich dachte, ich hätte mich unter Kontrolle.“, so wird der Mann in der „Frankenpost“ zitiert. Dabei hätte er es besser wissen müssen, denn durch seine früheren Straftaten hat er bewiesen, dass er sich eben nicht unter Kontrolle hat. Daraus hätte er den Schluss ziehen müssen, für ihn gefährliche Situationen, in denen er mit einem Kind alleine ist, gar nicht erst zu suchen. Wohl kaum ein Pädophiler hält sich gerne freiwillig von Kindern fern. Es gibt jedoch Fälle, da ist dies unumgänglich.
Es war ein großer Vertrauensbeweis, dass die Bekannten des Mannes ihn gebeten hatten, auf ihren Sohn aufzupassen. Dass er pädophil ist, konnten sie freilich nicht wissen. Genau deshalb wäre es die Aufgabe des Mannes gewesen, selbst auf die Einhaltung bestimmter Grenzen achten, denn es liegt in seiner ureigenen Verantwortung, nicht wieder straffällig zu werden. Natürlich hätte er seinen Bekannten nicht ins Gesicht sagen müssen: „Tut mir leid, ich kann nicht auf euren Sohn aufpassen, ich bin pädophil!“, aber irgendeine Ausrede lässt sich immer finden. Das hat in solchen Fällen nichts mit Unhöflichkeit oder mangelnder Hilfsbereitschaft zu tun.
Neben der Bewährungsstrafe hat der Mann vom Gericht eine Therapieauflage bekommen. In seinem eigenen Interesse kann man nur hoffen, dass er diese Chance mit der nötigen Ernsthaftigkeit nutzt, denn wenn er nicht lernt, sich halbwegs realistisch einzuschätzen, dann wird er sich mit 99,999...prozentiger Wahrscheinlichkeit wieder an Kindern vergehen.
Der Neuanfang
6. Februar 2009: Nach langen Wochen des Wartens ist es nun soweit: „Schicksal und Herausforderung“ präsentiert sich seit heute in einem grundlegend überarbeiteten Design ‒- professioneller, ansprechender und übersichtlicher als jemals zuvor. Nach dem Hackerangriff im vergangenen Oktober war es nicht mehr möglich, die Website in ihrer alten Form wieder herzustellen. Nachdem ich mich fast vier Monate mit einer Notversion begnügen musste, ist die Website jetzt in vollem Umfang wieder hergestellt.
Die Neukonzeption erfolgte aber nicht nur aus technischen Gründen „Schicksal und Herausforderung“ startete vor über zwei Jahren als kleine Privathomepage und ist seitdem stetig gewachsen. Heute handelt es sich um ein umfassendes Infomationsportal zur Pädophilie-Prävention, das in dieser Form weltweit einmalig ist. Ich bekomme Zuschriften aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, sogar aus den USA kam eine Anfrage. Das neue Webdesign soll den gestiegenen Ansprüchen dieses Inforamtionsportals auch in Zukunft gerecht werden.
Inhaltlich hat sich nichts Grundlegendes geändert, aber einige Umstrukturierungen gab es dennoch. Schweren Herzens habe ich mich dazu entschlossen, die in der Vergangenheit so beliebten „Glücksmomente“ nicht mehr weiter zu führen. Der letzten Glücksmoment wurde mir vor zwei Jahren zur Veröffentlichung eingereicht. Bei einer so geringen Resonanz macht es keinen Sinn mehr, diese Rubrik am Leben zu halten. Die schönsten Glücksmomente sind weiterhin unter der neu eingerichteten Sparte „Persönliches“ zu finden, gemeinsam mit anderen sehr persönlichen Texten ‒ teils älteren, teils aber auch neuen, bisher noch nicht veröffentlichen Beiträgen. Am besten klickt ihr euch selbst durch die neue Menüstruktur und macht auch mit der neuen Aufteilung vertraut.
Noch etwas ist neu: „Schicksal und Herausforderung“ hat nun erstmal ein vollständiges Impressum, das den Ansprüchen des aktuellen Telemediengesetzes (TMG) gerecht wird. Ich werde weiterhin als „Marco“ schreiben, während mein Webhoster Michael Welslau mit seiner Firma MW-Internet die rechtliche Verantwortung übernimmt. Für diesen Vertrauensbeweis bin ich Michael zu großem Dank verpflichtet. Mein Dank geht auch an meine Internetagentur aus Hamburg für die Entwicklung des neuen Designs und die professionelle Umsetzung der gesamten Website. Zu danken habe ich aber auch allen Besuchern, die mir in den letzten Monaten die Treue gehalten haben ‒ trotz der vielen Panne und Unbequemlichkeiten!