Montag, 22.10.2018

Themen, die immer wieder unter den Schneidetisch fallen.

 

Wir betreiben diese Website mit dem Ziel, seelisches und körperliches Leiden von Menschen in Bezug auf die Themen Pädophilie und sexuellen Kindesmissbrauch zu lindern und, wo möglich zu verhindern. Es geht hierbei um das Leiden von Missbrauchsopfern genau so, wie um das Leiden von pädophil und hebephil veranlagten Menschen, von Doppeltbetroffenen, von indirekt Betroffenen (wie Angehörige, Partner, Freunde) usw..

Hierbei sehen wir Information als Basis jeder Prävention. Mangelnde oder falsche Information führt zu falschen Schlussfolgerungen – falschen Entscheidungen – und schließlich zu Maßnahmen, die im besten Falle wirkungsloser sind, als sie es sein könnten. Im schlimmeren Falle sind sie absolut wirkungslos und im Schlimmsten sogar schädlich. Initiiert natürlich in bester Absicht und reinem Gewissen.

Aus der Motivation zu informieren heraus, arbeiten wir natürlich auch mit den Medien zusammen. Hierbei ist uns absolut klar:

Wer die Musik bestellt, bestimmt was gespielt wird – und was nicht. Es ist klar, wer an einem Projekt arbeitet, hat ein Skript im Kopf, von dem er nur schwer abweichen kann. Es ist klar, diese Themen sind viel zu komplex, um sie alle in einem Projekt behandeln zu können. Selektion ist nötig. Wir wissen, dass nur ca. 10% von allem worüber wir informieren im Endprodukt zu sehen sein werden. Mal werden Themen gedreht und dann nicht verwendet und mal wird schon im Vorgespräch abgesteckt, um welche Themen es gehen wird– und um welche nicht.

Alles verständlich, nachvollziehbar und kein Problem!
Das Problem sehen wir allerdings darin, dass es bestimmte Themen gibt, die immer wieder unter den Schneidetisch fallen und von denen die Öffentlichkeit so nie erfährt.

Themen, in denen in bester Absicht Schäden angerichtet werden! Themen, an denen Menschen leiden, verzweifeln, zerbrechen, sogar sterben! Wir sind der Meinung, dass diese Menschen das Recht haben, mit ihren Sorgen und Problemen wahrgenommen und thematisiert zu werden. Und ein Recht darauf, dass ihre Probleme debattiert und schließlich einer bestmöglichen Lösung zugeführt werden. Zumal es öfter die Gesellschaft selbst ist, die diese Probleme überhaupt erst verursacht.

Diese neue Rubrik stellt teilweise einen Strategiewechsel von SuH dar. War es bisher unser Ziel, der Öffentlichkeit diese Themen über die Medien als Medium vorzustellen, sehen wir langsam ein, dass das so wohl nicht funktionieren wird.
Die Medien berichten natürlich über Themen, für die sich die Gesellschaft interessiert. Und interessieren kann sich die Gesellschaft nur für Themen, von denen sie zumindest Kenntnis hat. Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz, erfüllt sich die „sich selbst erfüllende Prophezeiung“: Unbekannte Themen fallen unter den Schneidetisch, weil sie unterhalb der Wahrnehmungsschwelle der Gesellschaft liegen, und sie sind unbekannt, weil sie unter den Tisch fallen.

Das wollen wir ändern und sind hierbei auf Deine Mithilfe angewiesen, liebe Leserin und lieber Leser. Sollten auch Dir diese Themen wichtig erscheinen, die wir hier nach und nach veröffentlichen werden, oder auch nur eines von ihnen, dann verbreite sie bitte, diskutiere über sie, mache sie bekannt! Wir tun, was in unserer Macht liegt, nun liegt es auch bei Dir.

Wir bitten nur darum, den Text im Ganzen zu verbreiten und den Quellenverweis am Text zu belassen.

Danke für Deine Mitarbeit.

NewMan
www.schicksal-und-herausforderung.de

 

Themen, die immer wieder unter den Schneidetisch fallen:

  • Chancen und Risiken eines Outings in Privatleben und Beruf

  • Die Probleme der Doppeltbetroffenen (pädophil veranlagte Missbrauchsopfer)

  • Die massiven seelischen und körperlichen Probleme, die sich bei paraphilen Menschen häufen

  • Pseudopädophilie: Angststörungen und Zwangsgedanken pädophil zu sein

  • Die Probleme der indirekt Betroffenen (Angehörige, Partner, Freunde)

  • Segen und Fluch der „gezoomten Wahrnehmung“ des Themas sexueller Kindesmissbrauch

  • Schützen wir die Kinder stark, oder werden sie von uns schwachgeschützt?

  • Der aktuelle Kampf gegen Missbrauchsdokumentationen und Schlimmeres – sinnvolle Maßnahmen oder emotional motivierter Wohlfühlaktionismus?

aktualisiert: 16.06.2015