Montag, 22.10.2018

Aktuell 2012

Alles Gute und viel Glück

23. Dezember 2012: Schon wieder ist ein Jahr vergangen, kaum dass es hat angefangen...

Wir wünschen all unseren Lesern, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013.

Mögen die Wünsche in Erfüllung gehen, die in Erfüllung gehen können und die Anderen in den Hintergrund treten und bleiben.

 

Kleine Umfrage in eigener Sache

29. November 2012: Wir sind am Überlegen, ob es sinnvoll sein könnte, zumindest die wichtigsten Texte auch als Mp3 anzubieten. Ein entsprechendes Angebot liegt uns vor.

Nun die Frage an unsere Leser: Für wie sinnvoll haltet Ihr ein solches "akustisches Angebot"? Würdet Ihr es nutzen und wenn ja, aus welchen Gründen?

Wir sind auf Eure Meinungen gespannt.

 

Heute Kontraste um 21:45 Uhr

29. November 2012: Es ist so weit. Die angekündigte Kontraste-Sendung wird heute ausgestrahlt. Unter anderen wird auch NewMan zu Wort kommen.

www.rbb-online.de/kontraste/index.html

Wir sind sehr gespannt auf das Endergebnis.

 

Diagnose via Eye-Tracking -- Beitrag im Deutschlandfunk über Erprobung eines neuen Verfahrens

25. November 2012: Der Deutschlandfunk brachte am 20.11.2012 in der Sendereihe "Forschung Aktuell" einen interessanten Beitrag zu einem neuen Ansatz zur Feststellung sexueller Neigungen. Kurz gesagt: wo auf einem Bild unser Blick als erstes ruht, ist nicht willentlich beeinflussbar. Es richtet sich nach dem, was den Betrachter am meisten interessiert. Demzufolge ist zu erwarten, dass ein Pädophiler, dem ein Bild eines nackten Erwachsenen und eines nackten Kindes gezeigt wird, zuerst das Kind fixiert, sofern es ungefähr seiner Präferenz entspricht. Das ist auch so nachgewiesen worden.

Das Dumme daran: es ist bisher nicht nachgewiesen, dass auch der Umkehrschluss gilt: von einem Kinderarzt wäre beispielsweise dieselbe Reaktion zu erwarten, egal ob pädophil ist oder nicht. Und auch Ängste können diesen ersten Blick mit beeinflussen. Ziel der Forscher ist es, ein Diagnoseverfahren zu entwickeln, das nicht auf Selbstbeobachtung und Befragungen basiert, und somit sicherer gegen bewusste Täuschungsversuche oder auch unbewusste Verdrängungsmechanismen ist, als derzeitige Methoden.

Nachzulesen und -zuhören ist der Beitrag Verräterischer Blick unter:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1927340/

 

EILT SEHR!! Neue Interviewanfrage!!

22. November 2012: Sehr geehrte Damen und Herren,

für das politische ARD-Magazin „Kontraste“ recherchieren wir derzeit zum Thema der unzureichenden Finanzierung von erfolgversprechenden Therapien für Menschen mit pädophilen Neigungen durch die gesetzlichen Krankenkassen, wodurch ein Missstand bei der Betreuung dieser Patienten offensichtlich ist.

Wir möchten dieses Thema gerne aufgreifen, da durch ausbleibende Therapien die Gefahr besteht, dass Behandlungssuchende mit dieser sexuellen Präferenzstörung straffällig werden.Es besteht also offensichtlich Handlungsbedarf seitens der Politik.

Wir suchen für die Berichterstattung zu diesem Thema noch einen Menschen mit pädophilen Neigungen, der sich therapieren lassen will, aber keinen Therapieplatz findet oder auf einer Warteliste gelandet ist. Diesen Menschen würden wir gerne anonymisiert zu seiner Situation und den Schwierigkeiten, vernünftig therapiert zu werden, interviewen.

Leider eilt es sehr. Der Termin für die Berichterstattung ist bereits am 29.11.2012 um 21.45 Uhr in der ARD. Dementsprechend müssten wir das Interview einige Tage vorher aufzeichnen.

Wir sind uns der Sensibilität des Themas bewusst…

Bitte wenden Sie sich an den unten genannten Kontakt. Im Voraus vielen Dank für Ihre Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Chris Humbs

Autor

ARD "Kontraste" Rundfunk Berlin-Brandenburg

Masurenallee 8-14

D-14057 Berlin

Tel: 030-97993-22811

Fax: 030-97993-22809

Mobil: 0172-3236835

E-mail: christian.humbs@rbb-online.de

 

Pädophilie ist…

12. November 2012: Jedem dürften die kleinen Cartoons geläufig sein, die unter dem Titel "Liebe ist…" bekannt sind. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Casali, http://www.liebe-ist.net/) Sie nehmen Dinge des Lebens zu zweit ein wenig auf den Arm und erzählen mit einem Augenzwinkern davon. Mit etwas weniger Augenzwinkern aber nichtsdestotrotz davon inspiriert geht der neue Text von Max an das Thema dieser Seite heran: unter der Überschrift "Pädophilie ist…" nimmt er 3 Aspekte auseinander, die mit Pädophilie zu tun haben: einmal den Aspekt der Neigung und der Gefühle an dem es für viele von uns zwei Komponenten gibt: die Aspekte der Kinderliebe, die manche von uns gar zu guten Pädagogen oder Freunden für Kinder machen können und jene Aspekte, die die meisten als belastend empfinden: die klar sexuellen Bereiche. Und der dritte Aspekt ist das, was eigentlich nichts mehr mit der Neigung an sich zu tun hat, nämlich die Verhaltensebene die den Impulsen folgt.

Es sind weder alle Punkte ganz ernst gemeint, noch treffen sie alle auf jeden Pädophilen zu.

 

 

Forensische Ambulanz Baden - Anlauf- und Therapiestelle für Sexualstraftäter und Tatgeneigte

2. November 2012: An verschiedenen Behandlungstützpunkten in Baden-Württemberg führen Ärzte und Therapeuten der FAB psychotherapeutische Behandlungsmaßnahmen bei Straftätern und Personen, die befüchten, ein Gewalt- oder Sexualstraftat zu begehen, durch.

In dem Präventionsprogramm "Keine Gewalt- und Sexualstraftat begehen" sind Therapeuten an die Schweigepflicht gebunden und die Behandlung erfolgt i.d.R. unentgeltlich.

Die Anlaufstelle berät auch Ehepartner, Behörden und Rechtsanwälte und zeichnet sich besonders durch ihre unbürokratische und rapide Hilfe in Krisensituationen aus.

http://www.fab-ka.de

http://bios-bw.de


In den Sprechstunden klären Therapeuten Fragen der Behandelbarkeit und stehen nach Terminvereinbarung vor Ort als Gesprächspartner zur Verfügung: 0721 470 43933

 

Artikel bei ZEIT online Sexualität - Pädophilie - Therapie

27. Oktober 2012: Die ZEIT hat auf ihrer Internetplattform einen interessanten Artikel über Pädophilie veröffentlicht. Danke an Marco für den Hinweis! Er meinte, auch die Kommentare seien lesenswert. Ich (Max) habe ihn nur zum Teil überflogen und hatte einen sehr guten Eindruck. Zu finden ist er (inklusive PDF-Version) hier:

"Der Getriebene" www.zeit.de/2012/44/Sexualitaet-Paedophilie-Therapie

 

Manfred Karremann: "Gefährliche Freundschaften ‒ Internetfalle für Kinder"

12. Oktober 2012: Manfred Karremann hat wieder einmal "zugeschlagen". Gestern Abend lief eine hervorragende Reportage zum Thema Sicherheit von Kindern im Internet auf ZDF. Hier nur kurz ein Link zur Sendung:

www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/ec7f5086-a119-3282-b350-36a3816e802f/20052386
www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/Dokumentation/2941938/24542894/5366f8/Gef%C3%A4hrliche-Freundschaften.html

 

Artikel über geplantes Projekt nach dem Vorbild von "Dunkelfeld" in Finnland

6. Oktober 2012: Finnland will ein analoges Projekt wie das der Charité in Helsinki aufziehen: whatsupfinland.org/english/pedophile-outpatient-treatment-units-proposed-in-finland/ (Englisch)

Der Artikel beschreibt die Siatuation in Finnland und Kriminalitätsraten. Allerdings sind die Begründungen etwas seltsam, die für einen Anstieg der Missbrauchszahlen angeführt werden: denn Missbrauch innerhalb religiöser Gruppen wird wohl kaum durch Projekte wie Dunkelfeld zu beeinflussen sein...

 

Piraten und Kinderpornos??!!

11. September 2012: Eine verstörende Nachricht verbreitet sich im Netz: der Gründer der schwedischen Piratenpartei Rick Falkvinge fordere aktuellen Meldungen zufolge Freiheit für Kinderpornos. Missbrauchsdokumentationen zu verbieten und zu sperren sei gleichbedeutend mit einer Beschränkung der Redefreiheit und "versehentliche" Verbrechen jugendlicher Täter würden die Polizeiarbeit von den "echten" Tätern ablenken. Lesen sie selbst:

Falkvinges Blog: falkvinge.net/2012/09/07/three-reasons-child-porn-must-be-re-legalized-in-the-coming-decade/ (Soweit erkennbar der Originaltext um den es in den Artikeln geht)

News.de: http://www.news.de/politik/855346912/piratenpartei-falkvinge-schwedischer-piraten-gruender-wil-freiheit-fuer-kinderpornos/1/

Spiegel: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/kinderporno-debatte-piratenpartei-gruender-entsetzt-eigene-leute-a-854854.html

 

Ein neues Teammitglied!

9. September 2012: Heute haben wir eine besonders freudige Nachricht zu vermelden, denn unser SuH-Team hat Zuwachs bekommen! Dieser Zuwachs ist zwischen 1,50 und 2 Meter groß und wiegt zwischen 50 und 70 kg: Wir begrüßen herzlich die LISA in unserem Team!

Unsere zwei Männer kennen sie schon eine ganze Weile und sind beide der Meinung, dass unserer Website nichts Besseres hätte passieren können, als dass Lisa ihre Mitarbeit anbietet. Wir hatten beide schon darüber nachgedacht, sie zu fragen, da kam ihre Anfrage an uns gerade recht. Qualifiziert wird sie für die Mitarbeit hier durch jahrelange Arbeit in einer Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche sowie durch ihr Interesse an den Themen dieser Seite, dass sie dazu brachte einiges an Fachwissen anzusammeln, und nicht zuletzt durch ihr außergewöhnliches Einfühlungsvermögen.

Wenn Ihr etwas über sie erfahren möchtet, dann könnt Ihr ihren Vorstellungstext auf der neugeordneten Seite "Über uns" finden ‒ neben denen von uns "alten Hasen" Max, NewMan und Anne.

**** Herzlich willkommen Lisa! ****

 

Endlich wieder online!

31. August 2012: Endlich, nach geschlagenen 7 Wochen Auszeit, geht Schicksal und Herausforderung wieder online. Es sind einige Daten leider verloren gegangen, die wir noch versuchen, zu rekonstruieren, soweit es geht. Die Mail-Adressen sind noch nicht wieder funktiontüchtig und weitere Informationen bitte der Grafik auf der Einstiegsseite entnehmen. Auf jeden Fall wird die Seite weiterbestehen soweit es in unserer Macht steht!

Eine tolle Neuigkeit gibt es noch: seit einigen Wochen ist auch eine Seite mit genau der gleichen Zielrichtung wie SuH in den USA ans Netz gegangen. Sie ist noch wesentlich kleiner als SuH aber vertritt die gleichen Standpunkte wie wir. Zu erreichen ist der neue Sprössling unter www.virped.org und unseres Erachtens sehr lesenswert! Wir freuen uns sehr darüber.

Eure NewMan, Max und Anne

Update: Die Mail-Adressen funktionieren ab sofort wieder vollständig! Bitte, wer uns in der Zwischenzeit etwas wichtiges geschrieben hat, keinen Zwang antun und es einfach noch Mal schicken!

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+++ 1 Jahr Teamarbeit +++

1. Mai 2012: Heute vor einem Jahr hat Marco uns diese Website zu treuen Händen übergeben. Wir hoffen, dass wir sie zur Zufriedenheit aller Menschen weitergeführt haben, die auf ihrer dringenden Suche nach Informationen über eines der letzten Tabuthemen hierher gelangt sind.

Alles Gute euch und gebt nicht auf denn:

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

 

Reportage zur Prävention

24. April 2012: Für einen Artikel über das Thema Pädophilie und Prävention wurden wir von einer Journalistin gebeten, folgende Fragen online zu stellen:

 

  • Würden Sie sich wegen Ihrer Pädophilie behandeln lassen?
  • Haben Sie diesbezüglich schon Versuche unternommen?
    Wenn ja:
    • Wie oft?
    • Über welchen Zeitraum?
    • Bei wem haben Sie um Hilfe angefragt? (Arzt/ Psychotherapeut/ Psychologe/Beratungsstelle/ sonstige)
    • Wie waren die Reaktionen?
  • Wurde Ihnen geholfen?
    Falls nein:
    • Mit welcher Begründung nicht?

 

Wir bitten all unsere Leser, die selbst pädophil sind, uns ihre Antworten per Mail zu schicken (Adresse siehe Impressum). Wir leiten sie dann anonymisiert (sprich: wir entfernen die Mailadressen) weiter und das Ergebnis werden wir verlinken.

 

Anne ist bis auf Weiteres offline

15. April 2012: Wegen technischer Probleme wird Anne voraussichtlich die nächsten zwei Wochen lang leider nicht erreichbar sein. Wir hoffen, dass die Probleme bald behoben sein werden und werden natürlich darüber informieren.

 

Interview bei ML mona li:sa auf ZDF

14. April 2012: Die Redaktion der Sendung ML mona lisa vom ZDF hat Max in Zusammenhang mit dem Missbrauchsfall in Emden zu den Präventionsmöglichkeiten, zu unserer Website und zu seinen eigenen Erfahrungen mit der Therapie der Charité interviewt. Der Beitrag wurde Heute, Samstag, den 14. 04. 2012 um 18:00 Uhr gesendet. Auch der neue Standort der PPD in Hannover wurde vorgestellt.

Nachzusehen in der ZDF-Mediathek:
www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1617246/ML-mona-lisa-vom-14.-April-2012
Zum Artikel geht es hier: www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/ML-mona-lisa/2942178/6870566/2fe0bd/Helfen-bevor-etwas-passiert.html

 

Hinweis auf einen Gästebuch-Eintrag

9. April 2012: Ich muss mal auf einen ganz wunderschönen GB-Eintrag aufmerksam machen, der uns Heute Morgen, 5:03 Uhr, erreicht hat von T.C.

Max

 

PPD jetzt an insgesamt 6 Standorten!

4. April 2012: Endlich sind die zwei neuen PPD-Standorte eröffnet worden! Schon vor einiger Zeit wurde es angekündigt: das Präventionsprojekt Dunkelfeld sollte in zwei weiteren Städten Ableger bekommen, nämlich in Hamburg und in Hannover. Hannover hat schon im März eröffnet, nun ist Hamburg an der Reihe. Damit ist das Projekt nun an sechs Orten innerhalb Deutschlands präsent.

Nachzulesen auf der Projekt-Homepage unter www.kein-taeter-werden.de/channel/550.html.

 

Neue 45min-Reportage "Von der Mutter missbraucht"

20. März 2012: Am 19.03.2012 lief, wieder im Rahmen der 45min-Reihe, die Reportage “Von der Mutter missbraucht“. Diesmal standen missbrauchende Frauen und zwei Missbrauchsopfer von Frauen im Mittelpunkt dieser, wie ich finde, wieder sehr gelungenen Reportage über dieses doppelte Tabuthema. In dieser Sendung war, meiner Meinung nach, so ziemlich alles an Informationen enthalten, was man in nur 45 Minuten packen kann. Sogar die Medizinische Hochschule in Hannover mit ihrem gerade neu geschaffenen Therapieangebot wird vorgestellt.

Auch das Problem, dass Pädophilie zu einem großen Leidensdruck incl. gravierender seelischer und körperlicher Schäden für den Betroffenen führen kann, wird kurz thematisiert. Leider haben die Macher dieser Reportage den Gedanken nicht zu ende gedacht und einfließen lassen, dass der Sinn und Zweck des Präventionsprojektes Dunkelfeld zwar natürlich primär dem Kinderschutz und der Prävention gelten muss, aber es, zumindest sekundär, auch um die Reduzierung des Leidensdruckes und seiner Folgen gehen muss, denen viele Pädophile ausgesetzt sind.

Einzig das Thema "(potentielle) Ersatzhandlungstäter", genauer gesagt das sehr überschaubare, weil nicht existente Therapieangebot für diesen Personenkreis wurde leider nicht thematisiert, obwohl sich das sehr angeboten hätte. Schließlich sind ein sehr großer Teil der missbrauchenden Frauen nicht pädophil, sondern Ersatzhandlungstäterinnen. Bei einem Anteil von 60%-80% bei den Männern und ca. 90% bei den Frauen ist das Fehlen solcher niedrig schwelliger Therapieangebote für (potentielle) ErsatzhandlungstäterInnen gelinde gesagt, nicht zu verstehen.

Um es ganz deutlich zu sagen: Hätten die Mütter der beiden porträtierten Missbrauchsopfer zu irgendeinem Zeitpunkt ein Problembewusstsein entwickelt und nach Hilfe gesucht, wären sie damals wie heute alleine gelassen worden. Damals, weil es überhaupt keine Angebote in dieser Richtung gab und heute, weil beide, so wie sie beschrieben wurden, vermutlich Ersatzhandlungstäterinnen waren und (potentielle) ErsatzhandlungstäterInnen auch vom Präventionsprojekt Dunkelfeld abgewiesen werden müssen.

Im Großen und Ganzen aber sind diese 45min sehr gut gelungen. Hier geht’s zum Film www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/videos/minuten519.html

Im Spiegel online wird über die Sendung berichtet. Leider hat der Schreiber wohl nur mit halbem Ohr zugehört. Der gesamte Artikel ist verfasst im Sinne der Gleichsetzung von Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch. Ob ein Mensch, egal ob Mann oder Frau, pädophil ist, können FACHLEUTE ergründen, nach mindestens 2 Gesprächsstunden und einem großen Berg an Fragebögen. Und nicht irgendein Redakteur von seinem Bürosessel aus. Auch das wurde in der Reportage thematisiert.

Hier geht’s zum Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,822115,00.html

 

Das Präventionsprojekt Dunkelfeld startet jetzt auch in Niedersachsen

17. März 2012: Die Medizinische Hochschule Hannover beteiligt sich nun als mittlerweile fünfter Standort, nach Berlin, Kiel, Regensburg und Leipzig am „Präventionsprojekt Dunkelfeld (www.kein-taeter-werden.de)“. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer deutschlandweiten flächendeckenden verhaltenstherapeutischen Versorgung pädophil veranlagter Menschen. Hier nun ein par interessante Links zum Thema. Auch wenn es natürlich Überschneidungen gibt, steuert doch jeder Beitrag auch individuelle Inhalte bei. 

Presseinformation MHH

Presseinformation „Kein Täter werden“

Medizinische Hochschule öffnet Ambulanz für Pädophile

MHH öffnet Anlaufstelle für pädophile Männer

Leider gibt es aber einige Aspekte, die in diesen Artikeln, wie auch sonst in der Medienlandschaft, und somit der Öffentlichkeit, überhaupt nicht, oder nur sehr unterschwellig, zur Sprache kommen.

Zum Beispiel den Umstand, dass der Standort in Kiel nach wie vor in seiner Existenz nicht gesichert ist. Und die Probleme liegen NICHT in einer mangelnden Nachfrage.

Oder den Fakt, dass für über 60% aller (potentiellen) Täter, nämlich die (potentiellen) Ersatzhandlungstäter, bis dato absolut keine Therapieangebote entwickelt, geschweige etabliert sind. Obwohl es sehr wohl auch Hilfe suchende (potentielle) Ersatzhandlungstäter gibt.

Natürlich ist der präventive Kinderschutz das primäre Ziel all dieser Bemühungen rund um das PPD. Aber zumindest sekundär geht es hierbei doch auch um das, was selten genug mit dem Begriff „Leidensdruck“ nur sehr unzureichend benannt wird. Viel zu oft ist die Pädophilie die direkte Ursache für Suchtkarrieren, schwere psychosomatische Probleme, selbst verletzendes Verhalten (SVV), Depressionen, (versuchten) Selbstmord… Diese Begleiterscheinungen best möglich zu reduzieren ist möglich und nötig und sollte für eine humanistische, christliche Gesellschaft doch ebenfalls ein offen benennbares Ziel sein. Zumal die seelische Stabilität eines Betroffenen auch ein wichtiger Pfeiler für die Selbstkontrolle und somit der Prävention ist. Gerade in diesem Punkt wird die große Macht, die große Verantwortung aber leider auch das große Versagen des Gesundheitswesens bzw der Verantwortlichen offenbar. Wie finanziell sinnvoll ist es eigentlich, für die fortwährende Behandlung von Symptomen immer wieder Geld auszugeben, sich aber vehement dagegen zu sträuben, verhaltenstherapeutische Maßnahmen mitzufinanzieren? Maßnahmen, die nicht nur dem Kinderschutz nutzen, sondern auch der inneren Stabilität der Betroffenen und somit auch der längerfristigen Verhinderung der benannten und anderer seelischen und körperlichen Probleme dienen?

 

 Geschichten von hier Teil II: Kapitulation wird eingestellt

17. März 2012: Am 31. März wird das Theaterstück Geschichten von hier Teil II:Kapitulation, in dem es unter anderem auch um die Thematik Pädophilie geht, eingestellt. Es weicht neueren Produktionen. Eine Wiederaufnahme ist vorerst nicht geplant.

 

Ich bin dann mal weg

4. Februar 2012: Hier ist Max. Wegen eines längeren Krankenhausaufenthalts werde ich ab kommender Woche für eine Weile nicht mehr oder nur schlecht erreichbar sein. Meine E-Mails werde ich an NewMan und Anne umleiten, damit zumindest jemand darauf reagieren kann. So oft wie möglich werde ich natürlich auf die Seite schauen und meine Mails checken, aber das wird weitaus nicht mehr täglich passieren können.

Ich hoffe, dass hier auch ohne mich alles weiter geht; ich bin ja nicht aus der Welt und in einigen Wochen auch wieder zurück.

Euer Max

 

taz-Artikel über NewMan

28. Januar 2012: Bei taz-Online ist Heute ein Artikel basierend auf einem Interview mit NewMan erschienen. Sein Autor ist Peter Seybold, der vor geraumer Zeit mit uns in Verbindung getreten ist.

Unter dem Titel „Leben mit Pädophilie – Die Angst vor sich selbst“ berichtet er darüber, wie es sich lebt mit dem Wunsch, Sex mit Kindern zu haben. Was tut man, wenn man sich zwar von Kindern fernhält und dann aber Onkel wird? Vor diesen Aufgaben stand NewMan noch innerhalb seiner Therapie.

Dieser Artikel berichtet sehr einfühlsam über diese Aufgabe „Leben mit Pädophilie“ und nimmt eben nicht die Seite des potentiellen Missbrauchers unter die Lupe, sondern die einfach menschliche Seite: Was tun, wenn man pädophil ist?


Über diesen Artikel sind auch zwei weitere interessante Veröffentlichungen zu finden; nachdenklich stimmende und vor allem sehr selbstkritische Artikel der taz:

- Ein Kommentar von Jan Feddersen über das Verhältnis der Schwulenbewegung zu Pädosexualistischen Strömungen: http://www.taz.de/Essay-Schwulenbewegung-und-Paedosexualitaet/!65252/

- Und ein Artikel über einen der taz-Gründer „Die hässliche Seite des netten Didi“ unter http://www.taz.de/Der-paedosexuelle-Kollege/!66135/

 

Neue Antworten bei Fragen & Antworten / Kieler PPD steht weiterhin vor dem Aus

21. Januar 2012: Bisher haben wir 2 Antworten auf die interessante und zwiespältige Frage nach virtueller Kinderpornographie erhalten. Weitere Themen unter Fragen&Antworten.

Weiter sei hier auf die aktuelle Meldung auf der Website kein-taeter-werden aufmerksam gemacht: das Kieler Präventionsprojekt Dunkelfeld steht weiterhin vor dem Aus! Nachzulesen unter www.kein-taeter-werden.de/story/47/3947.html

 

Griechenland: Pädophilie als Behinderung?

10. Januar 2012: Es gibt schon Meldungen bei denen man sich an den Kopf fasst und sich fragt, ob denn das ein verfrühter Aprilscherz sein soll. Urteilen Sie selbst:

http://kurier.at/nachrichten/4480571-athen-aufregung-um-paedophilen-beihilfe.php

 

Neue Frage bei Fragen & Antworten

9. Januar 2012: Es wurde uns eine neue Frage gestellt unter unserer Rubrik Fragen&Antworten. Zugegebenermaßen ist diese vierte Frage die wohl strittigste und heikelste Frage bisher: Wie steht ihr zu gezeichneten oder computeranimierten Kinderpornos, die ja keine Dokumentationen eines real stattgefundenen Missbrauchs sind? Für die also kein Kind leiden musste, so die Frage.

Wir haben bis jetzt noch keine Antworten darauf. Ich denke wir als Team werden uns noch dazu äußern. Aber es sind auch alle Leser aufgerufen.

 

Kleine Strukturänderung: Liste der Anlaufstellen verschoben.

2. Januar 2012: Eine der wichtigsten Komponenten dieser Website ist sicherlich die Liste der Anlaufstellen für hilfesuchende Pädophile. Diese Liste mit dem Titel Wo finde ich Hilfe? war bisher unter dem Menüpunkt „Therapieerfahrungen“ versteckt. Jetzt steht sie offen zugänglich direkt vor dem dazugehörigen Punkt „Links“.

Sie ist in letzter Zeit auch etwas gewachsen. Es lohnt sich also dort einmal reinzuschauen.

aktualisiert: 01.01.2015