Montag, 22.10.2018

Spezielle Unterthemen dieses Jahres:

    AKTUELL 2015

    Sexuologie: Schwerpunktheft "10 Jahre PPD"

    2. Dezember 2015: Das Fachblatt Sexuologie hat soeben seine neueste Ausgabe (2015, Band 22) mit einem Schwerpunkt zum 10. Jubiläum des Präventionsprojektes Dunkelfeld herausgegeben. Das Heft beschreibt auf 137 Seiten Entstehung, derzeitigen Stand und bisherige Wirkung des Projektes in der Öffentlichkeit. Zu jedem Artikel gibt es eine deutsche und englische Zusammenfassung. Im Heft finden Sie aktuelle Zahlen zum Projekt, Zusammenfassungen mancher themenrelevanter Studien, eine ausführliche Abhandlung über die Öffentlichkeitsarbeit und Artikel über die Arbeit und Erfahrungen an verschiedenen Standorten des Präventionsnetzwerks. Diese Ausgabe kann sogar direkt von der Webseite der Psychotherapeutenkammer Berlin als PDF heruntergeladen werden: http://www.psychotherapeutenkammer-berlin.de/show/8775758.html

     

    Konflikt mit dem RBW: vorerst keine Spenden möglich

    15. November 2015: Der Konflikt mit dem Regenbogenwald e.V. hat sich verschärft. Der Verbleib der seit Januar strittigen Spendengelder für SuH und ShadowsProject.net ist noch immer nicht geklärt. Wir sehen uns gezwungen, die Spendenfunktion bis auf weiteres zu deaktivieren. Und da auch unsere Anonymität nicht mehr sicher gewährleistet ist, ist selbst der Erhalt von SuH und ShadowsProject.net momentan akut gefährdet. Später eventuell mehr Informationen dazu. Jetzt nur so viel: wir sind dran und suchen nach einer möglichst schnellen Lösung des Geldproblems und einer Absicherung für SuH und Shadows Project.

    Weiterhin haben wir eine von der Webseite unabhängige Emailadresse für den Notfall angelegt, die auch im Falle eines Totalausfalls des Servers weiterhin funktioniert: Sollten Sie uns über die herkömmlichen Mailadressen einmal nicht mehr erreichen können, schreiben Sie bitte an suh.mailbox@gmail.com.

    Nachtrag: Vielen Dank für die Resonanz und die vielen Hilfsangebote! Ein erster Schritt ist bereits getan, wir haben einen eigenen Server gemietet. FloZilla, unser technischer Assistent, richtet ihn bereits her, damit er demnächst unsere Webseiten aufnehmen kann. Was wir aktuell dringend suchen sind Ideen (oder auch fertige Strukturen, denen wir uns anschließen könnten), die uns eine Verwaltung von Spendengeldern ermöglichen. Zum Beispiel ein anderer gemeinnütziger Verein, der gewillt ist den Platz des RBW einzunehmen. Bedingung dafür sind natürlich gegenseitiges Vertrauen, Zuverlässigkeit und unsere inhaltliche Unabhängigkeit. Ohne Spenden würden wir unsere Webseiten bald nicht mehr betreiben können. Wir prüfen da einige Optionen. Vorschläge oder fachliche Beratung sind uns sehr willkommen.

     

    Morgenpost am Sonntag: "Projekt hilft Pädophilen, keine Täter zu werden"

    8. November 2015: Die Morgenpost am Sonntag (Dresden) berichtet über "Kein Täter werden" und mit ein paar Infos auch von Max und seinem Buch. Es geht um die noch viel zu wenig bekannte Möglichkeit der Therapie für Pädophile, die in der Gefahr stehen Übergriffe zu begehen, und Nachzulesen unter: https://mopo24.de/nachrichten/projekt-hilft-paedophilen-keine-taeter-zu-werden-24856

    Weiterhin berichtete der RBB, das Berliner Projekt stehe vor dem Aus, da die Finanzierung durch das Justizministerium Ende 2016 auslaufe. (http://www.rbb-online.de/zibb/archiv/20151105_1830/therapieprojekt-charite-vor-dem-aus.html) Hintergund dieser Meldung ist unseren Informationen zufolge die bisher immer nur befristete Bewilligung von Geldern durch die Geldgeber aller(!) einzelnen Standorte des Netzwerks. Im Grunde kann man sagen das Projekt steht bisher alle paar Jahre vor dem Aus, bis neue oder alte Geldgeber sagen "Es darf weitergehen in [hier jeweiligen Standort einfügen]." Aus unserer Sicht ist das ein unhaltbarer Zustand. Warum wird "Kein Täter werden" überhaupt vom Bundesjustizministerium gefördert statt vom Gesundheitsystem? Schön und lobenswert, dass es gefördert wird, aber warum ist es auch nach über 10 Jahren noch nicht sinnvoll in das Gesundheitssystem eingegliedert und langfristig abgesichert? Vielleicht weil niemand für die Ausgestoßenen zuständig sein will, die anzupacken sich aktuell nur die Justiz traut?

    Deutschland hat mit dem Projekt und auch mit der sich verändernden gesellschaftlichen Haltung gegenüber nicht-übergriffiger Pädophilie unseren Erfahrungen nach international gewaltigen Vorbildcharakter. Wie kann es sein, dass der weltweit sinnvollste Präventionsansatz, der bisher gegen sexuellen Missbrauch geschaffen wurde und der dabei auch die Bedürfnisse der Pädophilen nicht aus dem Blick lässt (im Gegensatz zu manchen Ansätzen im Kinderschutz), regelmäßig kurz vor dem Abschuss steht?

     

    Berliner Morgenpost: "'Kein Täter werden' - Wie die Charité Pädophile behandelt"

    6. November 2015: Der Zweifache Kindsmord im Berliner Raum an Elias und Mohamed ist in aller Munde. Und damit rückt auch das Problem wieder stärker ins Bewusstsein, dass privat und in den Medien oft "pädophil" mit "Kindesmissbraucher" oder "Kindermörder" in einen Topf geworfen wird. genau darauf geht die Berliner Morgenpost mit ihrem Artikel über "Kein Täter werden" ein. Basierend auf einem Interview mit Jens Wagner, dem Pressesprecher des Netzwerks, beschreibt der Artikel Eckpunkte der Therapie und die Kontraproduktivität der Gleichsetzung von Pädophilie und Missbrauch, die enorme Nachfrage um therapeutische Hilfe und Notwendigkeit neuer stabiler Finanzierung für das Netzwerk und dessen Ausbau.

    Direkt zum Artikel: http://www.morgenpost.de/206509583

     

    Artikel bei UnAufgefordert: "Eine Dosis Kinderschutz"

    21. Oktober 2015: Die Studentenzeitung UnAufgefordert der Berliner Humbolt-Universität hat gestern einen Artikel mit dem Titel "Eine Dosis Kinderschutz" veröffentlicht. Ein Hauptthema der aktuellen Ausgabe sind Drogen, die unter Studenten teils als leistungssteigernde Mittel eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang werden im Artikel auch "triebdämfende" Mittel anhand der Erfahrungen von NewMan und Max behandelt.

    Direkt zum Artikel: http://www.unauf.de/2015/eine-dosis-kinderschutz/
    Zur PDF-Version der Zeitschrift: http://www.unauf.de/Ausgaben/UnAuf_Nr_232.pdf

     

    Tschechische Dokumentation "Daniel's World" jetzt zu kaufen

    17. Oktober 2015: Die zweite große Meldung am heutigen Tag ist, dass es nun möglich ist die tschechische Dokumentation "Daniel's World" (Originaltitel: "Danielův Svět", Regie: Veronika Lišková) bei Doc Alliance Films zu kaufen. Für 1,99€ kann man den Film streamen, für 3,99€ herunterladen. Zum Film geht es hier: http://dafilms.com/film/9659-danieluv-svet/.

     

    The Guardian: "How Germany treats paedophiles before they offend"

    17. Oktober 2015: Die britische Zeitung The Guardian veröffentlicht heute in der Printausgabe sowie online einen Artikel von Kate Connolly unter dem Titel "How Germany treats paedophiles before they offend" (zu deutsch: "Wie Deutschland Pädophile behandelt bevor sie zu Tätern werden"). Er basiert hauptsächlich auf Interviews mit Max sowie erstmals mit Anne und stellt unsere Seite vor. Weiteres wichtiges Thema ist das Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" und der Vergleich der rechtlichen Situation in Deutschland mit der in Großbritannien, die gleichartige Therapieangebote dort derzeit unmöglich macht.

    Zum Artikel geht es hier: http://gu.com/p/4c477/sbl

     

    3sat-Dokumentation "Unheilbar pädophil?" ‒ Nachtrag

    16. Oktober 2015: Liz Wieskerstrauchs Wissenschaftsdokumentation „Unheilbar pädophil?“, die am 17.9. 2015 um 20:15 auf 3sat lief, ist in der 3sat-Mediathek nicht mehr abrufbar. Allerdings ist sie weiter bei Youtube zu finden unter https://youtu.be/0miEHc7Cxn4.

     

    Aus gegebenem Anlass eine Meldung in eigener Sache

    5. Oktober 2015: Bei uns laufen per Mail oder auch im Gästebuch immer wieder Nachrichten über schlechte Erfahrungen mit der Therapie oder den Angestellten des Präventionsnetzwerks "Kein Täter werden" auf. Wir sind nicht die Beschwerdestelle von KTW! Bitte wenden Sich sich bei Problemen mit dem Netzwerk direkt an das Netzwerk, am besten an die Koordinationsstelle in Berlin. Wir sind sicher, dass diese Leute ihre Arbeit gut machen wollen, und dazu sind sie auch und gerade auf Feedback über Negatives angewiesen.

    Weiterhin sind wir mit unserer Webseite kein Teil von KTW und KTW ist uns gegenüber auch in keiner Weise weisungsberechtig. Verschiedentlich wurde dies behauptet. Wir stehen dem Projekt lediglich wohlwollend gegenüber. Wir halten es für das derzeit beste verfügbare Hilfsnetzwerk, machen auch selbst unsere Kritik an einzelnen Punkten kund und sind offen für andere Ansätze, die mit unseren Grundsätzen (vor allem: kein Sex mit Kindern) übereinstimmen.

    Unsere Ziele sind die Aufklärung über Pädophilie, die Destigmatisierung nicht-übergriffiger Pädophiler und Menschen zu helfen, die keine Übergriffe auf Kinder begehen wollen aber Neigungen in dieser Richtung haben. All das indem wir diese Webseite und ShadowsProject.net betreiben und eine Anlaufstelle bieten.

     

    Guter Stoff für eine Diskussion: Behörden suspendieren Lehrer trotz Freispruch

    3. Oktober 2015: Die Thüringer Allgemeine berichtet, ein Erfurter Lehrer sei nach dem Freispruch von den Anklagen sexuellen Missbrauchs in 11 Fällen auf Dauer von lehrtätigkeiten in Thüringer Schulen suspendiert worden. Die Details beschreibt der Artikel "Trotz Freispruch: Erfurter Grundschullehrer bleibt suspendiert". Diese Geschichte erinnert stark an den (zwar anders gelagerten) Artikel, der Anlass für NewMans Text "Outing – Chance oder Albtraum" war. Wenn man davon ausgeht es habe tatsächlich sexuelle Kontakte gegeben, die nur leider nicht strafrechtlich relevant nachweisbar waren, dann ist die Situation wahrscheinlich klar. Wenn man aber unter der Prämisse herangeht, dass es keine sexuellen Kontakte und Absichten gab sondern die Aussagen des betreffenden Lehrers stimmen ... 

    Was finden Sie: Ist die Konsequenz einer dauerhaften Suspendierung gerechtfertigt oder nicht? Warum denken Sie so? Schreiben Sie uns gerne Ihre Gedanken dazu per E-Mail oder im Gästebuch unter dem Stichwort "Erfurt". Wir sammeln sie und veröffentlichen sie dann demnächst.

     

    Die Masterarbeit von Jana Pfirrmann wie versprochen online

    2. Oktober 2015: Mit etwas Verzögerung stellen wir jetzt auch die Arbeit von Jana Pfirrmann online. Sie basiert auf Ihrer Umfrage auf verschiedenen Plattforme, unter anderem bei der Krummen 13. Die Arbeit selbst ist in englischer Sprache verfasst uns wurde aber auch eine deutsche Zusammenfassung zugesandt.

     

    Pädophil ist nicht gleich Monster ‒ Todd Nickersons Artikel bei Salon

    24. September 2015: Vor drei Tagen hat Salon.com einen Artikel des (komplett geouteten) Virtuous Pedophiles Moderators Todd Nickerson unter dem Titel "I’m a pedophile, but not a monster" herausgegeben. Zu dem Artikel geht es HIER. Was soll man sagen, seine Geschichte hat unglaublich viel Aufmerksamkeit und Reaktionen auf sich gezogen. Sogar bei unseren beiden Seiten Schicksal-und-Herausforderung.de und ShadowsProject.net sind die Zugriffszahlen deutlich nach oben gegangen obwohl sie im Artikel nicht erwähnt werden. Wir beobachten aufmerksam die Entwicklung in der englischsprachigen Welt und hoffen, dass sie viele viele Hilfesuchende erreicht, die bisher keine Ansprechpartner hatten, sowie eine fruchtbare Auseinandersetzung mit unserer Thematik in der Gesellschaft provoziert.

    Respekt Mr. Nickerson und viel Kraft für die unweigerlich folgende mediale Schlammschlacht um mal positive mal negative Schlagzeilen, mal hasserfüllte, mal sinnlose und mal verständnisvolle Artikel! Sie hat bereits begonnen.

     

    "Daniel's World" erneut in Deutschland am kommenden Donnerstag

    20. September 2015: Die Tschechische Filmwoche in München zeigt am zweiten Tag, dem 24.9., den Film "Daniel's World" wieder in Deutschland. Hier sind weitere Infos dazu: http://www.muenchen.de/veranstaltungen/event/15363.html. Derweil gab und gibt es immer wieder Vorführungen in anderen Ländern Europas und teils auch in den USA.

     

    3sat mit der Dokumentation "Unheilbar pädophil?" und Scobel zum Thema Pädophilie

    14. September 2015: Die Redaktion habe nach der Schnittabnahme zum gut gelungenen Werk gratuliert, das schrieb uns Liz Wieskerstrauch kürzlich. Das Werk um das es geht ist die Wissenschaftsdokumentation „Unheilbar pädophil?“ die am Donnerstag, dem 17. September, um 20:15 auf 3sat laufen wird. Im Anschluss geht es um 21:00 Uhr in der Sendung „Scobel“ um den gleichen Themenkreis unter dem Titel „Kindesmissbrauch - und kein Ende“. Scobel hatte vor einiger Zeit auch schon einmal Herrn Prof. Klaus M. Beier zu Besuch als es um das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ ging.

    Frau Wieskerstrauch wirbt damit, dass beide Sendungen mit vielen brandneuen Forschungsergebnissen und Fakten aufwarten. Es gibt einen pädophilen Protagonisten, der über seine Erkenntnisse und Gewissensnöte spricht und der sich therapeutische Hilfe gesucht hat, niemals wieder zum Täter zu werden, und eine Frau wurde interviewt, die als Kind selbst Opfer sexueller Gewalt wurde.

    Wir sind sehr gespannt auf beide Sendungen.

    NACHTRAG: Hier geht es zum Artikel zur Doku und hier zum Video in der 3sat-Madiathek. Scobel ist HIER nachzusehen. In Kürze folgt noch eine übersichtliche Zusammenfassung der Daten und einiger Kommentare aus der Dokumentation.

    NACHTRAG: In der 3sat-Mediathek ist die Dokumentation leider nicht mehr verfügbar. Hier ist ein aktueller Link zu der Doku bei Youtube: https://youtu.be/0miEHc7Cxn4.

     

    Die New York Times über den Umgang mit Sexualverbrechern in den USA

    16. August 2015: Die New York Times äußert sich kritisch über das System zur "Sicherungsverwahrung" von Sexualverbrechern in den USA. Bemerkenswert an dem Artikel finden wir, wie klar er Motivationen und Probleme damit beim namen nennt. Definitiv lesenswert!

    http://www.nytimes.com/2015/08/16/opinion/sunday/sex-offenders-locked-up-on-a-hunch.html?_r=0

     

    Annabel Wahba in der ZEIT: "Das Paradies wird abgeschafft"

    29. Juli 2015: In einem Artikel in der aktuellen Ausgabe der ZEIT, betitelt "Das Paradies wird abgeschafft" sinniert die Autorin über Sinn und Unsinn der Hysterie rund um Pädophilie und Nackheit von Kindern. Sie spricht darin auch die Problematik an, die NewMan in seinem Text zum Thema Outing anschneidet: der Pädophilie-Generalverdacht gegenüber männlichen Erziehrn. Zu finden ist der Artikel hier: http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/30/nacktheit-kinder-spielen-kindesmissbrauch

    Sehr interessant auch einige Reaktionen dazu im Netz. Eine Suche nach dem Titel des Artikels lohnt sich! Ein Blog bringt es wie wir finden sehr sehr passend so auf den Punkt (Quelle: wirres.net):

    "mir scheint das bei mehr oder weniger allen gefühlten gefahren der fall zu sein: wir schaffen es kaum noch realistisch risiken einzuschätzen. vielleicht konnten wir das auch noch nie. unsere ängste vor gift im essen, islamistischem terror oder dem fliegen allgemein sind so extrem vom wahren risiko entfernt, dass man an allgemein vorhandener vernunft und rationalität zweifeln könnte." (Fettschreibung von uns)

    Amen.
    Passend dazu eine Erfahrung aus dem ersten Seminar, dass wir zum Thema Pädophilie angeboten haben: Die Frage an die Teilnehmer, wie hoch sie den Anteil sexuellen Kindesmissbrauch an den Verbrechen in Deutschland insgesamt einschätzten, wurde einhellig mit Prozentangaben zwischen 5-50% beantwortet ‒ wobei schon die Angabe 5% um den Faktor 20 überhöht ist.

     

    "Gut leben in Deutschland" bis Oktober2015

    22. Juli 2015: Seit April diesen Jahres läuft das Projekt "Gut leben in Deutschland". Es soll Ende Oktober beendet werden. Eine Teilnahme ist annonym möglich. Es wäre natürlich sinnvoll, unsere Themen hier möglichst breit und durch möglichst viele Personen zu kommunizieren und ins Bewusstsein der Politiker zu tragen. Alle Einträge werden gesichtet und ausgewertet. Die Liste der möglichen Themen ist lang.

    Sei es die Verantwortlichkeit des Gesundheitsministeriums für die Mitfinanzierung des PPD und für Therapieangebote für unsere Angehörigen und Partner aufgrund der massiven möglichen Gesundheitsschäden; Angebote für die (potentiellen) Ersatzhandlungstäter, sinnvolle Präventionsmaßnahmen im Umgang mit den Kindern, einen sinnvollen  Umgang mit dem Thema Pornographie,...

    Es ist wichtig, den Damen und Herren die "Scheuklappen" von den Augen zu lösen und sinnvolle Entwicklungen zumindest in die Diskussion zu bringen. Dieses Projekt ist sicherlich eine gute Möglichkeit, die wir nicht ungenutzt verstreichen lassen sollten. Natürlich auf sachliche und informative Art und Weise. Und ohne zu provozieren und ohne uns provozieren zu lassen.

    Selbstverständlich gibt es noch sehr sehr viele andere wichtigen Themen, über die in dem Rahmen informiert und diskutiert werden kann und sollte.

     

    Max auf BBC Radio 4: "Germany urges paedophiles out of the shadows"

    13. Juli 2015: Max gab kürzlich dem Radio der BBC ein Interview. der Artikel zur Sendung ist bereits online verfügbar unter http://www.bbc.com/news/magazine-33464970, das Feature wird deutlich kürzer als der Artikel sein und um 18:00 unserer Zeit auf BBC Radio 4 laufen, nachzuhören unter http://www.bbc.co.uk/programmes/b061qht3 ab Minute 37:11.

    Darüber hinaus lief am abend auch eine Dokumantation, dem Titel nach 'über die Natur der Pädophilie' auf dem gleichen Sender. Links folgen alsbald.
    http://www.bbc.co.uk/programmes/b061qhtc#auto

    Laut den beteiligten Journalisten wurde die aktuelle hitzige Debatte um den Umgang mit Pädophilie und den Pädophilen in Großbritannien kürzlich befeuert durch Aussagen eines Ehepaar, deren Kind missbraucht und umgebracht wurde, man solle Primärprävention anbieten und Behandlungsmöglichkeiten für Pädophile schaffen um potentielle Täter schon vor der ersten Tat zu erreichen.

     

    Hamburger Validierungsstudie, erster Teil

    8. Juli 2015: Safiye Tozdan, die Hamburger Doktorandin die kürzlich ihre zwei Fragebögen über SuH verlinkt hatte, hat den ersten Teil Ihrer Validierungsstudie ausgewertet und die Ergebnisse veröffentlicht. Folgenden Gruß an unsere Leser hat sie verfasst:

    Liebe SuH-Leser,

    die Ergebnisse der Online-Studie zum Thema "Sexuelles Interesse", die von September bis Dezember 2014 bei SuH verlinkt wurde, sind nun online veröffentlicht. Über folgenden Link kann der Artikel (zumindest die Zusammenfassung) aufgerufen werden:
    https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0035-1548842
    Wer keinen Zugang zum Volltext des Artikels hat, kann sich bei Interesse gerne an mich wenden (s.tozdan -at- uke.de) und bekommt den Artikel als PDF zugeschickt. Diese Anfrage kann auch anonym geschehen und erfordert keine persönlichen Angaben in der Email.
    Meine Kollegen und ich möchten uns nochmal bei allen Teilnehmern der Studie für ihr Engagement und ihre Offenheit bedanken.

    Freundliche Grüße
    Safiye

     

    Update zum Buch "Für ein Kinderlachen"

    4. Juli 2015: Max' Buch ist nun auch bei Amazon und anderen Buchhändlern verfügbar, 3-5 Wochen früher als erwartet. Die zugehörige Seite bei Google Books verlinkt einige Angebote: https://books.google.de/books/about/F%C3%BCr_ein_Kinderlachen.html?id=pxjaCQAAQBAJ&redir_esc=y. Direkt zu Amazon geht es hier: http://www.amazon.de/F%C3%BCr-ein-Kinderlachen-Max-Weber/dp/1326291394. Die Vorstellung des Buches auf UnMedia24: http://www.unmedia24.net/db.php?view_book=4065

    Die digitale Version soll demnächst ebenfalls unabhängig von Lulu.com zur Verfügung stehen, dies kann allerdings noch einige Wochen dauern.

     

    Plattform Virtuous Pedophiles wird 3!

    27. Juni 2015: Die englischsprachige Plattform Virtuous Pedophiles ist heute genau drei Jahre alt geworden! Wir gratulieren zu der äußerst erfolgreichen Geschichte dieses ungewöhnlichen Pädophilenforums. Die Webseite von VirPed.org informiert sehr kompakt über alle wichtigen Fragen Pädophilie und insbesondere nicht-übergriffige Pädophile betreffend. Sie stellt seit drei Jahren eine internationale Anlaufstelle für Pädophile dar, die sich in den übrigen "Childlove"-Foren nicht zuhause fühlen, weil sie zum Beispiel klar gegen sexuelle Kontakte mit Kindern Stellung beziehen. Erfahrungen haben gezeigt, dass Einzelne oder auch Gruppen in anderen Pädophilenforen oft feindselig auf diese Haltung reagieren und die "andere Seite" rabiat angreifen, wenn es auch dort viele weitere nicht-übergriffige Pädophile geben mag und alle Meinungen vertreten werden.

    Auf US-amerikanischem Boden gegründet von Ethan Edwards und Nick Devin (beides Pseudonyme) hat sich VirPed zu einem internationalen Forum und einer Selbsthilfeplattform entwickelt, die für viele Mitglieder sehr wichtig geworden ist. Aktuell gibt es 922 registrierte Benutzer von denen etwa 200 aktiv an Diskussionen teilnehmen. Darunter eine ganze Anzahl Frauen mit pädophilen Neigungen, Fachleute wie James Cantor und Michael Bailey sowie interessierte Journalisten wie Luke Malone. Zunächst bestand das Forum ab Sommer 2012 etwas mehr als ein Jahr als Google Group. Im Herbst 2013 dann kam der Umstieg auf das aktuelle phpBB-Forum. Wiederholte Medienpräsenz insbesondere in den USA hat die Reichweite der Webseite und des Forums stark vergrößert.

    Den Posts verschiedener Forenmitglieder zufolge konnten schon eine ganze Anzahl von Suizidversuchen verhindert werden allein dadurch, dass diese Plattform existiert und einen Rahmen bietet für friedliche Gespräche über belastende Themen rund um Pädophilie. Unser Teammitglied Max ist in diesem Forum aktiv und ihm zufolge liegt dessen besondere Stärke darin, dass es das Gefühl vermittelt dass an einem Strang gezogen wird. Trotz verschiedenster Meinungen und Ansichten helfen die Forenregeln und die kluge Moderation ein friedliches Miteinander zu schaffen in dem ab und an zwar auch heiß diskutiert wird, aber wo man sich auch über gegensätzliche Ansichten menschenwürdig austauschen kann.

    Herzlichen Glückwunsch zum dritten Jahrestag! Mögen noch viele folgen.

     

    Abschluss der Hamburger Validierungsstudie II

    25. Juni 2015: Safiye Tozdan ließ uns ausrichten dass nun genug Probanden an ihrer Umfrage teilgemnommen haben und sie nun mit den Analysen beginnen werde. Daher haben wir den Aufruf zur Teilnahme von der Seite genommen. Safiye bat uns, allen Teilnehmern an dieser Stelle ihren Dank auszurichten ‒ diesem Dank schließen wir als Team uns an. Sobald Ergebnisse vorliegen, so sichert sie uns zu, werden sie auch SuH zugänglich gemacht werden und wir werden darüber berichten.

     

    Erster Artikel in der Rubrik "Themen unter dem Schneidetisch"

    16. Juni 2015: Die Diskussion um das Interview mit Herrn Osterheider hat NewMan zum Artikel "Outing - Chance oder Albtraum" inspiriert. In diesem hat er unter Anderem "Sieben Säulen der Prävention" definiert, ohne die eine effektive und zugleich nebenwirkungsarme Prävention nicht möglich ist.

     

    Update 2 zum Buch "Für ein Kinderlachen" ‒ eBook

    10. Juni 2015: Ab sofort ist eine digitale Variante von Max' Buch im Dateiformat PDF für 5,95 € erhältlich. Mehr Infos HIER. Zur Vorstellung des Buches geht es HIER entlang.

     

    Update zum Buch "Für ein Kinderlachen"

    8. Juni 2015: Ab Ende Juli/Anfang August wird das Buch "Für ein Kinderlachen" von Max voraussichtlich auch auf Onlineportalen wie Amazon und im Einzelhandel erhältlich sein. Um es Pädophilen zu erleichtern dieses Buch zu bestellen hat Max auf einen Untertitel und auch auf Stichwörter verzichtet, die einen Bezug zu Pädophilie herstellen würden, damit eine Bestellung im Einzelhandel nicht automatisch zum Problem für viele selbst Betroffene wird.

    Auf Nachfrage auch die Information: Am Mittwoch, den 10.6.2015, wird eine digitale Variante als eBook (PDF) veröffentlicht werden.

     

    Max veröffentlicht sein Buch "Für ein Kinderlachen"

    2. Juni 2015: Heute veröffentlichte Max, einer der Administratoren dieser Webseite, sein erstes Buch. Es trägt den Titel "Für ein Kinderlachen" und ist ab sofort im Handel erhältlich (bei Lulu.com, bei anderen Portalen und im Buchhandel möglicherweise erst später). Darin schreibt er über sein Leben mit seiner Pädophilie und der Zielsetzung niemals übergriffig zu werden. Außer persönlichen Texten bietet sein Buch viele Sachinformationen zum Thema. Es berichtet über sein Coming-In, den Moment der Selbsterkenntnis, die folgende Identitätskrise, die Therapie bei "Kein Täter werden", und darüber, wie er sich seither in der Pädophilen-Selbsthilfe engagiert.

    Das Softcoverbuch im Format A5 hat 188 Seiten. Mehr Informationen finden Sie unter Schicksal-und-Herausforderung.de/fuer-ein-kinderlachen

    Hier geht es direkt zur Vorstellung des Buches auf Lulu.com >>

     

    Artikel in der Süddeutschen Zeitung: Osterheider reagiert

    27. Mai 2015: Herr Osterheider ließ uns hinsichtlich seines Interviews in der Süddeutschen Zeitung (siehe unsere Meldung vom 22. Mai 2015) über den Pressesprecher des Präventionsnetzwerks mitteilen, "dass es keinesfalls beabsichtigt war, verantwortungsbewusste pädophile Menschen zu stigmatisieren." Diese Klarstellung in allen Ehren, doch trotz unserer dringenden Bitte um Klärung auch hinsichtlich einzelner Punkte aus dem Interview wurde uns keine weitere Antwort in Aussicht gestellt.

     

    "Daniel's World" erneut in Deutschland und auf internationalen Filmfesten

    24. Mai 2015: Der Termin in Schweden ist nun schon vorbei. Die tschechische Dokumentation "Daniel's World", wird allerdings auf noch zwei Filmfesten zu sehen sein. Zuerst am Dienstag bei den 20. Schwulen Filmtagen in Bielefeld und dann in einem Monat in London. Die genauen Daten und Adressen zu weitergehenden Infos sind:

    Deutschland: 20. Schwule Filmtage Bielefeld 2015
    Zeit: 26. Mai 2015, 21:00
    Ort: Ravensberger Park, Bielefeld
    Weitere Infos im Netz: http://filmtage.schwur.net/

    England: Open City Documentary Festival
    Zeit: 20. Juni 2015, 18:00
    Ort: Bertha DocHouse, London
    Weitere Infos im Netz: http://dochouse.org/cinema/screenings/2015/05/19/open-city-daniels-world

     

    11. Standort des Präventionsnetzwerks "Kein Täter werden" eröffnet / Artikel in der Süddeutschen Zeitung

    22. Mai 2015: Gestern wurde in Mainz der elfte Standort des Präventionsnetzwerks "Kein Täter werden" (KTW) eröffnet! Der neue Standort ist der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Mainz angegliedert. Mehr dazu in der aktuellen Meldung des Projektes unter https://www.kein-taeter-werden.de/story/50/4650.html.

    Weiter hat die Süddeutsche Zeitung zwei Interviews mit Mitarbeiter von KTW veröffentlicht: eines mit Prof. Beier, Leiter des Berliner Standortes und Gründer des Projektes, und eines mit Prof. Osterheider, Leiter des Standortes in Regensburg.

    Der neuere der beiden Artikel, der mit Herrn Prof. Beier im Interview, ist aus unserer Sicht sehr gut gelungen und stellt ausdrücklich die Position des Präventionsnetzwerkes dar. Es geht darin auch um das neue PPJ-Projekt, dass sich an sexuell auffällige Jugendliche richtet. Viele Punkte des Risikomanagements, der Stigmatisierung und der Wichtigkeit emotionaler Stabilität für Pädophile werden so dargelegt, wie auch wir sie sehen und unterstützen. Ein äußerst empfehlenswerter Artikel vor allem da er das Projekt und die damit zusammenhängenden Fragen sehr umfassend darstellt bzw. beantwortet. Sehr wichtig und bezeichnend ist Prof. Beiers Antwort auf die Frage ob sich alle Pädophilen einer Bahandlung unterziehen müssten um verantwortlich zu handeln und "sich kontrollieren" zu können:

    "Zumindest sollte angeboten werden, zu prüfen, ob sie ihre Neigung ausreichend kontrollieren können. Denn es ist nichts einzuwenden etwa gegen einen Grundschullehrer, der weiß, dass er eine ausschließliche sexuelle Ansprechbarkeit auf vorpubertäre Jungen hat, sie aber auf seine Phantasien begrenzt. Der kann das gesamte Leben lang ein guter Lehrer sein, tritt keinem Jungen zu nahe und schadet niemandem. Er hat seine Problematik erkannt und verhält sich verantwortungsbewusst. Wir sehen aber im Gegensatz dazu viele Betroffene, die sich etwas vormachen, sich über Gefahrensituationen hinwegtäuschen und damit hoch gefährdet sind, sexuelle Übergriffe zu begehen." (Textauszeichnung von uns)

    Kritiker sowohl von KTW als auch von unserer Seite fragen oft nach der Haltung zu genau dieser Frage und Herr Beier beantwortet sie hier sehr treffend: Jeder sollte sich kritisch hinterfragen und jedem sollte bei Bedarf Therapie bzw. eine diagnostische EInschätzung zugänglich sein, aber wir sind weit davon entfernt Menschen mit pädophilen Neigungen per se als therapiebedürftig oder einer krampfhaften Selbstkontrolle bedürfend hinzustellen. Gleichzeitig rufen wir dazu auf anzuerkennen, dass es auch Menschen gibt, die sich schlicht etwas vormachen und dadurch Kindern schaden könnten.

    Der ältere der beiden Artikel stellt ein Interview mit Prof. Osterheider zum Fall eines Mannes dar, der in der Kinderbetreuung arbeitete, sich dann aus uns bisher unbekannten Gründen seinem Arbeitgeber gegenüber als pädophil outete und daraufhin (laut Medienberichten einvernehmlich) gekündigt wurde. Darüber hinaus wurden die Eltern der aktuell betreuten Kinder durch den Arbeitgeber über die sexuelle Neigung des Mannes benachrichtigt und später auch die Eltern früher von ihm betreuter Kinder. Professor Osterheider wird am Anfang des Artikels als ein "Sprecher des Präventionsnetzwerks 'Kein Täter werden'" vorgestellt ‒ mit fatalen Folgen für die Aussage des Artikels!

    Im Gegensatz zu Prof. Beier trifft Osterheider kaum klare Aussagen und widerspricht sich teils sogar. Wie Prof. Osterheiders tatsächliche Haltung ist kommt nicht klar herüber. Insgesamt bleibt aber als Nachgeschmack des Artikels die Botschaft hängen, Pädophile in Jobs mit Kindern seien keinesfalls gut, stellten immer eine potentielle Gefahr dar und wenn ein pädophiler Mann mit Kindern arbeite sollten deren Eltern darüber informiert werden. Eine solche Haltung verurteilen wir scharf! Wer nie Missbrauch begangen hat, erst recht wer ein Problembewusstsein dahingehend zeigt, darf nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Gleichzeitig ist es ein Unding so jemanden zu outen: Einmal ob der gesellschaftlichen Haltung, die für denjenigen zu einer kompletten Ausgrenzung oder auch zu Übergriffen auf ihn führen kann. Zum Anderen weil es dem Grundsatz der Unschuldsvermutung widerspricht, die zu übernehmen der Gesellschaft sehr gut täte. Eine kurze Anfrage an den Pressesprecher des Netzwerkes ergab: Das sei nicht die einheitliche Haltung des Netzwerkes, sondern das Interview gebe Antworten von Prof. Osterheider wider. Wir fragen daher demnächst per Mail an, wie Herr Osterheider selbst diesen Artikel und diese Punkte sieht.

    Unser Fazit: Es ist für die Mitarbeiter des Präventionsnetzwerks aus unserer Sicht essentiell wichtig, eine vernünftige und klare Haltung zu Themen wie der Arbeit mit Kindern zu kommunizieren, wenn es um das Netzwerk als Ganzes geht. Sonst läuft das Netzwerk Gefahr seine Klienten zu verunsichern.

     

    Konflikt um die Rohdaten von Jana Pfirrmanns Umfrage Teil 3: Statement zur Meldung der K13

    21. Mai 2015: Wir haben uns entschlossen unser Statement direkt bei der K13 als Kommentar zur News-Meldung abzugeben. Hier unser Text noch einmal für Sie direkt zum Nachlesen:

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    Eigentlich ist diese Darstellung dermaßen egozentrisch und falsch, dass sie lächerlich ist. Andererseits stellt sie auch eine ernste Verleumdung und Falschdarstellung der Geschehnisse dar ‒ von der Verleumdung von SuH und seinem Team gar nicht zu reden ‒ sodass wir uns zu einer Stellungnahme genötigt sehen.
    Zunächst einmal: Welche Wunderkräfte muten Sie uns zu, dass wir die Amsterdamer Ethikkommission unter Druck setzen könnten?
    Uns wurde vor unserem Einstieg in die Umfrage durch Jana Pfirrmann schriftlich zugesagt, dass die Ergebnisse in der Form einer wissenschaftlichen Arbeit aber ausdrücklich nicht in Form von Rohdaten veröffentlicht würden. Das ist nicht ohne Grund gängige wissenschaftliche Praxis, denn auch wenn weder Namen noch Adressen in den Antworten enthalten sind können ganze Datensätze doch Hinweise auf einzelne Identitäten enthalten. Wir achten auf die Anonymität unserer Leser und unterstützen keine Studien, bei denen Rohdaten veröffentlicht werden. Die K13 und ihre Leser laden wir ausdrücklich mit ein sich frei an jeder Umfrage zu beteiligen, die wir in Zukunft verlinken werden. Professor Gerrets, die Ethikkommission selbst und auch Jana Pfirrmann haben in ihren Mails klar gemacht: Die Ethikkommission hätte schon zu Anfang konsultiert werden müssen und jede eventuelle Zusage einer Veröffentlichung von Rohdaten war von vornherein ein Fehler. Die Kommission kam aufgrund der Faktenlage zu diesem Ergebnis und wurde nicht wundersam von uns bezwungen.
    Dass Sie uns aus von ihnen initiierten Umfragen ausschließen möchten bereitet uns also keine schlaflosen Nächte zumal wir an Umfragen mit der Aussicht auf Veröffentlichung der Rohdaten gar nicht teilnehmen wollen. Wir finden es im Gegenteil erschreckend naiv, wie die K13 an die Umfrage heran gegangen ist! Insbesondere in Zeiten, in denen legales Verhalten mitunter als Anfangsverdacht zu Ermittlungsverfahren und Hausdurchsuchungen führen kann und zu diesem Zweck alles mögliche gespeichert, ausgewertet und zusammengeführt wird.
    Ein schon in unserer Gesellschaft stark stigmatisierter Umfrageteilnehmer dem auch noch in Aussicht steht, dass seine Antworten vollständig und völlig öffentlich zugänglich werden, wird nur sehr vorsichtig antworten um ja nichts Identifizierendes zu schreiben. Damit sollte klar sein, dass bei Umfragen auf K13 nicht das gesamte Spektrum an Meinungen und Erfahrungen in der Pädoszene erreichbar ist und dass die Antworten geprägt sind von einer riesigen Schere im Kopf eines jeden Probanden.
    Die übrigen kruden Anschuldigungen und Darstellungen unseres Projekts Schicksal-und-Herausforderung.de überlassen wir am besten der Bewertung durch die Leser unserer beiden Seiten.
    Was wir aber weiter BESONDERS STARK am Vorgehen der K13 kritisieren, ist die Tatsache, dass die Redaktion selbst in Kommentaren(!) die Meinung ihrer Leser verschleiert bzw. manipuliert: Der kritische Kommentar, der kurz nach Veröffentlichung des News-Beitrages von einem Dritten gepostet wurde (unter dem Nicknamen "AlicePower") ist bezeichnenderweise zur Zeit einfach gelöscht oder verborgen worden. (Wir haben Screenshots der Seite vor und nach der Löschung)
    Zum Schluss nochmals die Einladung an Leser der K13 an Umfragen auf SuH teilzunehmen und von der größeren Sicherheit zu profitieren, die wir bieten. Ohnehin dürften bei "unseren" Umfragen aufgrund der besser abgesicherten Anonymität ehrlichere Antworten zu erwarten sein und damit eine deutlich höhere Qualität der Daten.
    NewMan
    Max
    ----------------------------------------------------------

    Wir bleiben gespannt wie mit unserem Kommentar umgegangen wird.

     

    "Daniel's World" erneut in Deutschland und auf internationalen Filmfesten

    21. Mai 2015: Die tschechische Dokumentation Daniel's World, über die wir auch in der Zeit der Berlinale berichteten, wird demnächst auf weiteren Filmfesten zu sehen sein, darunter auch die 20. Schwulen Filmtage Bielefeld. Die genauen Daten und Adressen zu weitergehenden Infos sind:

    Schweden:
    Zeit: 23. Mai 2015, 18:00
    Ort: Sture, Stockholm
    Weitere Infos im Netz:  http://www.sf.se/biljetter/bokningsflodet/valj-forestallning/?MoviePageId=16041

    Deutschland: 20. Schwule Filmtage Bielefeld 2015
    Zeit: 26. Mai 2015, 21:00
    Ort: Ravensberger Park, Bielefeld
    Weitere Infos im Netz: http://filmtage.schwur.net/

    England: Open City Documentary Festival
    Zeit: 20. Juni 2015, 18:00
    Ort: Bertha DocHouse, London
    Weitere Infos im Netz: http://dochouse.org/cinema/screenings/2015/05/19/open-city-daniels-world

     

    Konflikt um die Rohdaten von Jana Pfirrmanns Umfrage Teil 2: Verleumdung durch die Krumme13

    20. Mai 2015: Zunächst eine kurze Antwort auf die haltlosen Anschuldigungen durch Dieter Gieseking (übrigens der einzige Vertreter der K13, der uns gegenüber in diesem Konflikt (und überhaupt je) aufgetreten ist):
    Dass die Daten überhaupt veröffentlicht wurden, war, wie Frau Pfirrmann und ihr Betreuer betonten, von vornherein ein Fehler. Wir wissen nicht, was für Zusagen der K13 gemacht wurden. Uns jedoch hat Frau Pfirrmann die schriftliche Zusage gemacht, die Rohdaten würden nicht öffentlich gemacht werden. Dieses Vorgehen ist für wissenschaftliche Arbeiten und Umfragen auch gänzlich unüblich. Die Rohdaten auszuwerten mag für viele Parteien interessant sein oder allein die Antworten zu lesen. Es stellt aber ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko dar, zumal die ursprünglichen individuellen Datensätze prinzipiell Rückschlüsse auf Einzelpersonen zulassen können. Uns liegt die Sicherheit unserer Leser am Herzen, für die K13 scheint das nicht zu gelten.
    Die Aussage dass wir, NewMan und Max, die einzigen wären, die sich gegen die Veröffentlichung ausgesprochen haben, ist komplett aus der Luft gegriffen. Woher will Herr Gieseking bitte wissen, dass sich sonst niemand bei Frau Pfirrmann zu Wort gemeldet hat? Wir wissen es nicht. Dazu empfehlen wir der K13-Redaktion übrigens die aufmerksame Lektüre des allerersten Kommentars unter ihren News: "Es ist total wichtig das diese Daten auch wenn 'anonym' entfernt worden sind. Es ist sehr wohl möglich hier Rückschlüsse zu ziehen. Nirgends stand, dass dies in dieser Form veröffentlicht wird bzw. konnte dies überlesen werden. Gut das dies somit korrigiert wurde." ‒ Schade, dass Herr Gieseking bzw die K13 sich damit zum wiederholten Male auf das Niveau der Boulevardpresse begeben indem sie erfundene Aussagen als Tatsache hinstellen und Formulierungen wählen, die künstlich dramatisieren statt die Sicherheit und Anonymität ihrer Leser im Auge zu behalten.

    Eine ausführliche Stellungnahme folgt. Die Ergebnisse der Umfrage werden übrigens so wie jede wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht werden: in Form von Auszügen, Zitaten und einer ausführlichen Auswertung.

     

    ARD Report München über "Kinderpornografie"

    19. Mai 2015: Heute abend sendet die ARD im Format Report München einen Beitrag über Missbrauchsdokumentationen und über Pädophilie und mögliche Therapie. Vor allem soll der Unterschied zwischen Neigung und Tat betont werden sowie die prekäre Lage bei der Suche nach Hilfe für diejenigen, die gefährdet sind sich Missbrauchsabbildungen zu beschaffen oder auch selbst Übergriffe zu begehen. Wir sind gespannt auf den fertigen Beitrag: Heute, ARD, 21:45 Uhr. Der Beitrag ist hier nachzusehen: http://br.de/s/1kARSHX. Unten steht auch das Manuskript zum Download zur Verfügung. Die ganze Sendung kann hier in der Mediathek nochmals abgerufen werden: http://www.ardmediathek.de/tv/report-MÜCNCHEN/Die-Sendung-vom-19-Mai-2015/Das-Erste/Video?documentId=28408458&bcastId=431936

     

    Neuigkeiten zur "Pädophilen"-Initiative der Schweiz und zur Umfrage von Jana Pfirrmann

    14. Mai 2015: Es gibt Neuigkeiten zu der irrsinnigen populistischen Volksinitiative in der Schweiz, über die wir vor einem Jahr berichteten: Der Tages Anzeiger schreibt, dass die Initiative in der Umsetzung abgeschwächt worden sei. Es solle jetzt zwar Berufsverbote für "einschlägig vorbestrafte Täter" geben (an anderer Stelle spricht der Artikel synonym von "Pädophilen"), aber auch Ausnahmen von dieser Regel sowie Umstände, unter denen das Berufs- und Tätigeitsverbot nach einer gewissen Zeit aufgehoben werden könne. Unsere Ansicht zu der Initiative hat sich in der Zwischenzeit nicht geändert. Ein wenig erfreuen mag es, dass sie wenigstens nicht einfach komplett an der Verfassung vorbei realisiert wurde. Die Macherin der Initiative, Frau Bussat, allerdings zeigt sich nach diesem Artikel entsetzt darüber dass ihr Traum vom verfassungswidrigen Niedermachen einer wahllosen Gruppe von Straftätern nicht so gelungen ist wie sie es wollte. Hier geht es zum Artikel: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Initiantin-schockiert-ueber-Umsetzung-der-PaedophilenInitiative/story/12930474

    Zweites Thema: Wir haben Antwort von Professor Gerrets erhalten, der die Arbeit von Frau Jana Pfirrmann betreut, deren Umfrage wir bei uns verlinkt hatten. Die Krumme 13 hatte darauf gedrängt, die Rohdaten aus der Umfrage zu veröffentlichen, wir hatten gefordert dass sie zumindest so umgeordnet werden sollten, dass keine Rückschlüsse auf individuelle Datensätze mehr möglich seien. Die abschließende Nachricht von Professor Gerrets ist, dass nach Rücksprache mit der Ethikkkomission der Universität von Amsterdam Frau Pfirrmann davon abgeraten werde, die Antworten der Fragebögen zugänglich zu machen. Zur Erklärung heißt es: "Allgemein, und im Besonderen bei einer Thematik von solcher Sensibilität, ist es nicht üblich Rohdaten zu veröffentlichen. Die Ergebnisse der Umfrage werden Ihnen in Form der Masterarbeit zur Verfügung stehen." (Textauszeichnung von uns) Zwar stehen damit die sehr interessanten Antworten aus ihrer Umfrage nicht weiter zur Auswertung zur Verfügung, aber die Sicherheit der Umfrageteilnehmer ist gewahrt.

     

    Neuer Newsletter beim Shadows Project

    5. Mai 2015: Es gibt nach eineinhalb Monaten Pause wieder einen Newsletter beim Shadows Project. Die Themen darin: der Blog einer werdenden Mutter aus Australien über das Leben danach ‒ nach der Festnahme ihres Mannes wegen Besitzes und Tausch von Missbrauchsabbildungen. Und der Hauptartikel: die Geschichte eines pädophilen jungen Mannes aus dem Iran. Dabei geht es gar nicht mal nur um seine Pädophilie und auch nicht um den Islam, sondern es geht vor allem um seine Umwelt, die Gewalt einfach billigt nach dem Recht des Stärkeren. Eine Geschichte von der anderen Seite der Erde und eine aus einer Region, die manchen Menschen in Europa heute so fremd scheint als wäre sie von einer anderen Welt ‒ diese Ausgabe des Newsletters zeigt wie international unser Kampf mit dem Stigma "Pädophilie" ist und wie international der Kampf von Menschen um ein lebenswürdiges Überleben.

     

    Konflikt um die Rohdaten von Jana Pfirrmanns Umfrage: veröffentlichen oder nicht?

    3. Mai 2015: Wir haben die letzten Tage viel mit der Krummen 13 und mit Jana Pfirrmann hin und her geschrieben. Grund ist der (recht penetrant kommunizierte) Wunsch von Dieter Gieseking die Rohdaten der Umfrage von Jana Pfirrmann veröffentlicht zu sehen. Wir haben diesbezüglich Bedenken geäußert und die Veröffentlichung zunächst blockiert. Ein wichtiger Grund hierfür war, dass aus der Aufstellung der Daten noch Rückschlüsse auf die kompletten Datensätze Einzelner möglich waren, was unter Umständen die Anonymität der Umfrageteilnehmer untergraben hätte.

    Um Dieter Gieseking von der Krummen 13 entgegen zu kommen hat Frau Pfirrmann jetzt angeboten die Rohdaten zu randomisieren: die Reihenfolge der Antworten zu jeder Frage wird zufällig geändert, sodass man nicht mehr aus der Anordnung der Daten zurückschließen kann, welche Antworten bei unterschiedlichen Frage von demselben Teilnehmer stammen. Damit wäre unser Hauptbedenken gebannt und wir haben unter dieser Bedingung zugestimmt, die Rohdaten veröffentlichen zu lassen. Allerdings heißt das immer noch, dass die kompletten Antworten online gestellt werden und deren Wortlaut von jedem begutachtet und eventuell auch ausgewertet werden kann. Nur Rückschlüsse auf individuelle Datensätze und auf Zusammenhänge zwischen Antworten derselben Person auf unterschiedliche Fragen werden durch die Randomisierung weitestgehend ausgeschlossen. Falls von den Studienteilnehmern einzelne selbst der Veröffentlichung widersprechen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Jana Pfirrmann: jk.pfirrmann@gmail.com

     

    Danke für die Teilnahme an den Umfragen und ein Super-GAU

    30. April 2015: Heute gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht.
    Zunächst die Gute: Die beiden Umfragen von Jana Pfirrmann und Claudia Kühnert, die in den letzten Wochen bei uns verlinkt waren, sind nun zuende. Beide haben sich über die Teilnahmen gefreut. Von Frau Pfirrmann haben wir auch Daten zur Teilnahme erhalten und die Bitte ein Dankschreiben online zu stellen:

    Zur Teilnahme an der Umfrage:
    89 Fragebögen wurden vollständig beantwortet.
    97 Fragebögen wurden begonnen, jedoch nicht vollständig beantwortet.
    374 mal wurde der Fragebogen aufgerufen ohne dass Fragen beantwortet wurden.

    Das Dankschreiben:

    Sehr geehrte Teilnehmer,

    vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Umfrage so umfangreich zu beantworten. Ich war positiv überrascht, dass so viele von Ihnen sich meinen Fragen gewidmet haben und habe mich sehr über das Interesse gefreut. Sie haben mir mit Ihren Antworten für meine Masterarbeit enorm weitergeholfen. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute! 

    Beste Grüße
    Jana Pfirrmann

    Frau Pfirrmann versprach, uns die fertige Arbeit zuzuschicken (Ab Ende Juni 2015).

    Die Webseite K13online macht hier noch eine handvoll weiterer Angaben zur Teilnahme und zu den Ergebnissen der Umfrage. Damit kommen wir zu der schlechten Nachricht: entgegen der schriftlichen Zusicherung die unbearbeiteten Antworten aus der Online-Umfrage NICHT zu veröffentlichen sind sie dennoch scheinbar vollständig online gestellt worden. Wir sind entsetzt über dieses unethische Verhalten und verlinken hier nicht zu diesem Dokument um die enthaltenen Infos nicht noch weiter zu verbreiten. Eine offizielle Beschwerde unsererseits läuft (über Max).

    Nachtrag: Frau Pfirrmann hat uns geschrieben, dass es ihr sehr leid tue, dass sie hier nicht weit genug gedacht habe. Sie hat den betreffenden Link freundlicherweise umgehend gesperrt, sodass die Daten nicht weiterhin zugänglich sind, und bittet um Entschuldigung.

     

     

    Spendenaktion

    24. April 2015: Unsere Spendenaktion für die Neugestaltung unserer Webseite endet in der kommenden Woche. Ob wir das Spendenziel von mindestens 500€ erreicht, knapp verfehlt oder weit hinter uns gelassen haben, werden wir bald veröffentlichen. Wir bedanken uns schon einmal für die größzügigen Spenden bis hierher und bitten Sie uns auch weiter zu unterstützen. Nabenbei bemerkt gibt es auch in der Galerie des Shadows Project einen neuen Eintrag zu bestaunen.

     

    Heute im Radio: Pädophilie im Hirnscan

    6. April 2015: Der Deutschlandfunk bringt heute in der Reihe Wissenschaft im Brennpunkt ein Feature mit dem Titel "Pädophilie im Hirnscan ‒ Forscher untersuchen Anzeichen und Therapien". Die langjährige Sendereihe bringt einmal wöchentlich und an Feiertagen halbstündige Beiträge zu wissenschaftlichen Themen, die nicht selten auch große gesellschaftliche Bedeutung haben. Sehr markant ist folgender Satz in der Ankündigung: "Noch ist nicht klar, ob die Forschung helfen kann, wo die Gesellschaft versagt." Die Gesellschaft hat kläglich versagt Pädophilen Hilfe zu leisten um einerseits Leiden Betroffener zu verhindern, andererseits sexuellen Übergriffen vorzubeugen sowie anderen Ursachen für sexuellen Kindesmissbrauch nachzugehen. Die Wissenschaft ist zunehmend bemüht das nötige Grundlagenwissen für den Diskurs und für Behandlungsmöglichkeiten bereitzustellen. Ob Hirnscans mit dem Ziel, Pädophilie zu erkennen, der richtige Weg sind ist eine andere Frage.

    Worum es im Beitrag im Detail geht erfahren Sie Heute ab 16:30 im Deutschlandfunk und die Ankündigung dazu ist hier zu finden: http://www.deutschlandfunk.de/paedophilie-forscher-untersuchen-anzeichen-und-therapien.740.de.html?dram:article_id=316266

    Nachtrag: die Sendung ist unter diesem Link auch nachzuhören.

     

    Zu SuH, VirPed, dem PPD und dem GLF

    2. April 2015: Creasy war so nett uns die Arbeit abzunehmen und einen Text über die Grundüberzeugungen von Schicksal-und-Herausforderung.de und Virtuous Pedophiles zu schreiben und darin auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Girlloverforum sowie das Verhältnis von SuH zum Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" darzustellen. Den Text haben wir hier verlinkt und wir hoffen dass er ein erster Schritt ist manche Missverständnisse oder auch Falschinformationen über die Haltung von SuH auszuräumen und klarzustellen, wofür wir mit unseren Namen und unserer Webseite stehen.

    Zum Text "Statement über die Grundüberzeugungen von SuH und Virped"

     

    Überraschungsfund: kanadische Forscher finden womöglich eine Pille gegen Pädophilie

    1. April 2015: James Cantor ließ im Forum Virtuous Pedophiles kürzlich verlauten, dass ein Zufallsfund Anfang des Jahres den Weg zu einer "Pille gegen Pädophilie" weisen könnte. Es sei aufgefallen, dass der neue Wirkstoff Meth-Amoxyphenylen (kurz MAP), der gegen Tinnitus erprobt werde, nicht nur ungewünschte Ohrgeräusche sondern auch unerwünschte sexuelle Impulse eliminiere.

    Es scheint, so Cantor, das Medikament konzentriere seine Wirkung abhängig davon wo und wie Transmitter wirkten, die Unbehagen vermitteln, und wirke so gezielt gegen Empfindungen, die als belastend empfunden würden. Ausführliche Studien aus dem letzten Jahr an Mäusen haben schon gezeigt, dass sie sich zum Beispiel wenn Nahrungsaufnahme mit Schmerz verbunden wurde rasch das Essen abgewöhnten. Aus bisher ungeklärten Gründen starben die betroffenen Mäuse jedoch kurze zeit nach dem Versuch. Ob diese unbedeutende Nebenwirkung jedoch auch beim Menscehn auftreten würde ist zweifelhaft, lassen sich doch die Ergebnisse von Medikamententests nicht ohne weiteres zwischen verschiedenen Spezies übertragen.

    Sicher ist jedoch das eine Wirkung auf die sexuellen Vorlieben auch bei Menschen auftritt: In ersten kleinen Studien an Menschen wurde beobachtet dass nicht nur die Ohrgeräusche der Tinnituspatienten verschwanden sondern bei Männern auch auch verschiedene Varianten des Fetischismus und Homosexualität drastisch abnahmen, sowie bei Frauen der Drang Schuhe zu kaufen. Besonders interessant für unsere Leser: Ein Proband gab auch zögerlich an kurz vor Beginn der Studie die Diagnose Pädophilie erhalten zu haben und äußerte sich dazu nachdem er festgestellt hatte, dass seine pädophilen Impulse sich nahezu verflüchtigt hatten. Eine erneute Sexualanamnese zeigte keine ausreichende Symptomatik für eine Pädophilie-Diagnose mehr ‒ nein, er konnte Kinder auch gar nciht mehr ausstehen!

    Problematisch wird es allerdings wenn Patienten ihr Tinnitus mögen ‒ ebenso bei der Sexualität: Wer die eigene abweichende Sexualität nicht als Ärgernis ansieht, wem der Verstand oder der Wille zur Selbstzerfleischung fehlt, wer sich nicht genug selbst ablehnt, dem hilft selbstverständlich leider auch dieses Medikament nicht. Das Zeitalter der grausam festgelegten Sexualpräferenz jedoch könnte bald beendet sein und dann, ja dann, würde der Mensch sich endlich über die Ungerechtigkeit der Natur zu erheben wissen. Und endlich wäre wirklich jeder, der anders ist, auch selbst Schuld daran!

    Danke für Ihre Aufmerksamkeit und wir hoffen, dass all unsere Leser den 1. April unbeschadet vom Unwetter und insbesondere auch unbeschadet von Aprilscherzen überstanden haben. ;)

     

    Gutes Video zum Fall Edathy auf Youtube

    29. März 2015: Battle Bros, sonst ein Lets Play Kanal bei Youtube, mit einem sehr ernsten Thema: Was war da eigentlich los, wieso ist der Mann mit 5000€ "Strafe" davongekommen und was hat das alles mit dem Rechtsstaat zu tun? -- Seeehr viel, wie sich zeigt. Der Sprecher Fabian schätzt den fall ein und erklärt ihn allgemeinverständlich. Als Qualifikation führt er vor allem sein abgebrochenes Jura-Studium an. Zu sehen unter https://youtu.be/5SnsKGE_5v4. Sehenswert!

    Besonders den letzten Punkt finden wir wichtig: die Geschichte mit dem Anfangsverdacht aufgrund (noch) legalen Verhaltens. Wer sich legal verhält muss auch sicher vor Strafe oder Verfolgung sein, auch wenn das am Rande der Legalität ist. Sonst könnten wir unser Rechtssystem gleich über den Haufen werfen.

    Und zum Schluss noch ein Schmankerl zum Thema (ja, das gibt's auch): Volker Pispers über Skandale, die Grippe und den Fall Edathy.

     

    Spendenaktion kurz vor dem ersten Spendenziel! Dringend Einsendungen gesucht

    18. März 2015: Die Spendenaktion zur Neugestaltung unserer Website scheint ein voller Erfolg zu werden: bisher sind 455,71€ eingegangen und 500€ ist das erste Ziel das wir bis Ende April mindestens erreichen wollten! Mehr zu der Aktion, zum Warum und zum Wie erfahren sie HIER. Allerdings suchen wir noch dringend Einsendungen von Vorschlägen zur Umprogrammierung von SuH! Wir haben bisher keine einzige Einsendung zu unserer Ausschreibung erhalten und bitten daher dringend nochmals alle Programmierer und Webdesigner unter unseren Lesern: Geben Sie sich einen Ruck und stellen Sie einen Vorschlag zusammen um ihn bei uns einzusenden. SuH braucht genau Sie! Und wenn Sie jemand kennen der das Zeug dazu hat uns zu helfen, geben Sie bitte diese Anfrage weiter und verbreiten Sie sie soweit wie möglich!

    Sie können jederzeit auf uns zählen. Jetzt gerade in dieser Sache zählen wir auf Sie.

     

    Neuer Film von Sebastian Bellwinkel und Birgit Wärnke

    13. März 2015: Am 16.03.2015 wird um 23.30h im Ersten die Sendung "Das Schweigen der Männer- Die Katholische Kirche und der Kindesmissbrauch" ausgestrahlt. Für die Dreharbeiten zu dieser Sendung haben wir auch hier eine zeitlang nach Interviewpartnern gesucht. Nach wenigstens EINEM. Passend zum Sendungstitel leider ohne Erfolg.

    Nachtrag: In der Mediathek verfügbar zwischen 20 und 6 Uhr unter http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Das-Schweigen-der-Männer-Die-katholisc/Das-Erste/Video?documentId=27100738&bcastId=799280

     

    Prof. Beier im Interview | SPIEGEL-Artikel zum PPJ online verfügbar

    2. März 2015: Heute soll es in der Sendung Kulturzeit bei 3sat (Beginn 19:20) ein Interview mit Herrn Prof. Beier geben. (Der angekündigte Beitrag bei ZDF WiSo wurde verschoben.)

    Der SPIEGEL-Artikel über das neue Projekt der Sexualmedizin der Charité, dass sich an sexuell auffällige Kinder richtet (Meldung des PPD vom 16. Januar), ist jetzt online frei zum Lesen verfügbar unter http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-131355089.html. (PDF-Version siehe hier) Der Artikel begleitet einen Jungen von 14 Jahren auf dem Weg von einer Hausdurchsuchuing bis in die Therapie. Er gibt sich den Decknamen "Johann". Er berichtet von den Anfängen und der Irritation innerhalb der Familie, die die Hausdurchsuchung auslöste, von dem Konflikt und der speziellen Problematik mit Jugendlichen über sexuelle Dinge Therapie zu machen. Seine Geschichte beschreibt auch, wie es innerhalb der Familie gut laufen kann. Was sehr irritiert (aber leider im heutigen Klima zu erwarten ist), dass der Artikel auch kurz erwähnt einer der Teilnehmer des neuen Projektes sei von seinen Eltern umgehend rausgeworfen worden, als sie von seiner Neigung zu Kindern erfuhren. Er lebe jetzt im Heim. Wie kann das sein? Der Artikel lässt offen, wie alt dieser Jugendliche war. Den einzigen Hinweis gibt die Ausrichtuing des Therapieprojektes: Jugendliche von 12 bis 18 Jahren, ab 18 greift das Projekt "Kein Täter werden". Wie kann es sein, dass ein zwischen 12- und 18-jähriger Teenager in Deutschland von seinen Eltern überhaupt derart verstoßen werden kann? Gruseliger Gedanke.

     

    NewMan und Max im Bayerischen Rundfunk: B5 Reportage | Deutsche Welle gräbt altes Interview aus

    1. März 2015: heute, am Sonntag 1. März 2015, wurde eine Reportage zum Thema Pädophilie im Radioprogramm des Bayerischen Rundfunks gesendet. Für diese B5 Reportage wurden kürzlich unter anderem NewMan und Max zum Thema interviewt. Stichworte des Interviews: pädophile Neigung, Coming in, Coming out, Kinderpornographie, Therapie und der Film "Daniel's World". Im Endergebnis geht es vor allem um die Fragen die die sogenannte "Edathy-Affäre" aufgeworfen hat: werden Abbildungen sexuellen Missbrauchs ausreichend verfolgt? Sind die Gesetze wirksam? Was läuft wirklich im Netz?

    Die Reportage wird Heute abend wiederholt: B5 aktuell, die große B5 Reportage, um 21:35. Mehr Infos hier:

    Weiterhin gibt es zwei neue Artikel der Deutschen Welle zur Pädophilie nachzulesen unter: http://www.dw.de/verantwortungsvoller-umgang-mit-p und http://www.dw.de/ich-stehe-auf-kinder-dann-muss-ich-ein-monster-sein/a-18280972. Letzterer Artikel basiert auf einem alten Interview das Diana Fong vor zwei Jahren mit Max und Lisa geführt hatte (siehe hier). Die Infos im Artikel sind teils nicht ganz korrekt.

     

    Youtube-Video "Pädophilie | Zwischen psychischer Störung und Liebe" von SOundSO gesehen

    24. Februar 2015: Ein sehr gutes Video ist gestern beim Youtube-Kanal SOundSO gesehen erschienen: http://youtu.be/uFP2S7ezrao. Das Video erkärt in Angetracht seiner Kürze überraschend erschöpfend die wichtigsten Themen Pädophilie betreffend. Es macht Lust mehr zu erfahren und informiert vorurteilslos. Ein Kritikpunkt ist jedoch, dass nicht das aktuelle DSM 5 zitiert wird. Pädophilie wird in der aktuellen Fassung keinesfalls als gleichbedeutend mit sexuellem Missbrauch definiert sondern die Definition ist sogar weitaus praxisnäher und umfassender ist als im ICD-10.

     

    Beitrag beim ARD Morgenmagazin zum PPD

    23. Februar 2015: Heute Morgen lief dieser Beitrag zum Mangel an Anlaufstellen für pädophile Menschen im ARD Morgenmagazin: http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/videos/hilfe-fuer-paedophile-kinder-schuetzen-durch-therapie-100.html (Meldung bei Kein-Täter-werden: https://www.kein-taeter-werden.de/story/22/4622.html)

     

    Infoveranstaltung des PPD im März

    18. Februar 2015: Am Donnerstag, dem 19. März 2015, 14.00, findet an der Berliner Charité eine Informationsveranstaltung statt, So lässt das Präventionsnetzwerk auf seiner Webseite verlauten. Bei diesem Termin gehe es parallel um die beiden aktuellen Projekte des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité: das „Präventionsprojekt Dunkelfeld“ (PPD) und das Projekt zur „Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs durch Jugendliche“ (PPJ). Mitarbeiter beider Projekte werden die therapeutischen Angebote vorstellen und anschließend wie bei den vergangenen Veranstaltungen auch für Fragen bereitstehen. Meldung des PPD hierzu: https://www.kein-taeter-werden.de/story/21/4621.html, mit Angabe von Ort und Zeit. Kontakt und Anmeldung bis 13. März über hannes.ulrich(at)charite.de.

     

    CDU fordert Geld für mehr anonyme Therapieplätze für Pädophile (Update)

    18. Februar 2015: Laut RP-Online hat die CDU in einem Positionspapier vorgeschlagen die Krankenkassen in die Pflicht zu nehmen um jährlich 5-8 Millionen Euro für rund 20 Anlaufstellen die Menschen mit pädophilen Neigungen anonyme Hilfe bieten. Treffend wird der Arzt und Therapeut des PPD Hannes Gieseler zitiert: "Das Problem liegt in der Stigmatisierung.", weshalb Anonymität so wichtig sei. Wir sind sehr gespannt was daraus wird!

     

    Der Dokumentarfilm "Danielův Svět" bei der Berlinale (Update)

    6./15. Februar 2015: Es hat wieder begonnen, das größte deutsche Filmfestival, die Berlinale. Und diesmal schreibt ein Film über das Thema Pädophilie scheinbar Geschichte: "Danielův Svět", zu deutsch "Daniels Welt" aber eher bekannt unter dem englischen Titel "Daniel's World", ist ein Film über eines der Mitglieder der Tschechische und Slowakische Pädophilengemeinschaft ČEPEK (http://www.pedofilie-info.cz/). Der Film wurde hoch gelobt und hat etwas geschafft was eigentlich niemand einem Film zu unserem Thema zutrauen würe: einen Publikumspreis abzuräumen. Einen Publikumspreis! Genau das hat er beim Tschechischen Filmfestival in Jihlava geschafft, wo er auch für viel Diskussion gesorgt haben soll. (Quelle: Liste der Gewinner des 18. Filmfestivals in Jihlava, in der Kategorie "Audience Award")

    Jetzt wird er im Rahmen der Berlinale hierzulande zu sehen sein. Tschechisch mit englischen Untertiteln. Weitere Informationen zum Film finden sie hier:

     

    Neuer Newsletter bei ShadowsProject.net ‒ Diesmal eine bittere Satire

    11. Februar 2015: Haben Sie schon den Newsletter unserer Schwesterseite ShadowsProject.net gelesen? Heute wurde die zweite Ausgabe herausgegeben. Diesmal geht es in der "Shadows Gazette" um die Parodie eines so unglaublich dummen Artikels über Pädophile, dass man ihn einfach veräppeln musste. Das ganze auf englisch und von wieder von Todd Nickerson geschrieben. Außerdem wird auf den Film "Daniel's World" hingewiesen der seit Montag im Rahmen der Berlinale gezeigt wird und erstaunlicherweise laut der Regisseurin Veronika Liskova und dem Produzenten Zdenek Holy sehr positive Reaktionen hervorruft.

    Hier finden den Newsletters. Ab sofort auch in einer reinen HTML-Version.

    Und zur letzten Meldung können wir Heute zwei weitere Links ergänzen: (siehe oben)

     

    Ausschreibung und Spendenaktion für SuH - Aktueller Stand

    31. Januar 2015: Unsere Website Schicksal-und-Herausforderung.de braucht eine Überholung. Das Backend ist veraltet und wir möchten es vermeiden, einer professionellen Firma Tausende von Euro in den Hals zu schmeißen zumal eine solche Firma auch für die prekäre Lage verantwortlich ist, in der wir jetzt sind: das Backend, dass sie 2009 für viel Geld geschaffen haben, lässt sich selbst durch Fachleute nicht updaten.

    Wir haben uns daher entschlossen auf unsere engagierte Leserschaft zu setzen und eine Ausschreibung zu starten parallel zu einer Spendenaktion in der wir das Spendenziel von 500€ setzen. Die Aktion läuft von Anfang Januar bis Ende April 2015 also genau 4 Monate. Was bis dahin zusammenkommt wird etwa zur Hälfte als Aufwandsentschädigung an denjenigen gehen, der uns einen für uns brauchbaren Vorschlag zur Neuprogrammierung der Website einreicht und umsetzt. Details zu dieser Aktion finden Sie HIER.

    Wir bitte unsere gesamte Leserschaft sich zu fragen, was Ihnen der Bestand unserer Seite wert ist. Und auch wenn Sie nur wenige oder nur einen Euro beisteuern können geben Sie Ihrem Herzen einen Stoß und spenden Sie damit diese Informationsplattorm überarbeitet werden kann und noch lange bestehen bleibt! Auch regelmäßige Spenden sind eine Möglichkeit uns sogar langfristig zu unterstützen.

    Der aktuelle Spendenstand innerhalb dieser Aktion beträgt jetzt 160,37€.

     

    Lisas Abschied aus dem Team

    26. Januar 2015: Bereits vor einiger Zeit hat Lisa ihren Hut genommen und ist aus persönlichen Gründen aus unserem Team ausgeschieden. Wir kommen aufgrund von Krankheit und vielem, was im Hintergrund der Seite zu tun war, leider erst jetzt dazu das zu kommunizieren. Danke dass du eine zeitlang unser Team bereichert hast! Auf jeden Fall wünschen wir dir alles Gute und dass es dir gut geht mit dem, was du jetzt machst. Wir hoffen du lässt noch ab und zu von dir hören.

     

    Eine Portion Realitätsverlust gefällig?

    10. Januar 2015: Wer kennt sie nicht, den Herrn Dieter Gieseking und die Krumme 13. Ich, Max, bin gerade auf die aktuelle Meldung seiner Plattform gestoßen und denke wir sollten sie nicht unkommentiert lassen. Den ausführlichen Kommentar finden Sie hier.

     

    Newsletter bei ShadowsProject.net ‒ Erste Ausgabe: "The Last Big Secret"

    8. Januar 2015: Unsere Schwesterseite ShadowsProject.net verfügt seit heute über einen Newsletter. Unter dem Titel "Shadows Gazette" wird es in unregelmäßigen Abständen um Menschen, Schicksale und Geschichten gehen die auf die eine oder andere Art mit dem "Schattendasein" pädophiler Menschen zu tun haben.

    Für die erste Ausgabe haben die Betreiber der Website eine bewegende Geschichte ausgewählt, im Grunde genommen eine Liebesgeschichte, die eine überraschende Wende nahm. Erzählt wird sie von Todd Nickerson, einem Grafikdesigner aus den USA und dem Mann, der sie erlebt hat und der nach eigenen Angaben seit über 10 Jahren offen mit seiner pädophilen Neigung umgeht. Bei all der Heimlichkeit die sich notwendigerweise für viele mit der eigenen Pädophilie verbindet gibt es auch andere Beispiele sodass nicht die Neigung das "letzte große Geheimnis" ist, auf das der Titel dieser Ausgabe abzielt.

    Der Newsletter erscheint auf Englisch und zwar als PDF und in einer HTML-Version. Hier finden sie die englische Seite des Newsletters bei ShadowsProject.net.

     

     

    aktualisiert: 17.01.2016